Die heute vormittag auf einem Baugebiet in Düsseldorf-Heerdt entdeckten zwei britischen Fliegerbomben konnten um 16.52 Uhr durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf erfolgreich entschärft werden. Die Entschärfung begann mit 13 Minuten Verspätung, da plötzlich eine Gruppe Angestellter ihren Betrieb im Gefahrenbereich B verlassen hatten und alle Aktionen deshalb zum Stillstand kamen. Unmittelbar nach der Entschärfung durch Jost Leisten wurden die Straßensperrungen rund um den Verkehrsknoten Handweiser und der anliegenden Wohn- und Gewerbegebiete aufgehoben. Die britische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Montag, 30. November, bei bei Sondierungsarbeiten gefunden worden. Während der Entschärfung mussten rund 50 Anwohner ihre Häuser verlassen, weitere rund 2.300 Menschen durften ihre Wohnungen nicht verlassen, sofern sie zuvor nicht anderweitig unterkamen. Dies galt auch für HUNDERTE Angestellte und Facharbeiter im betroffenen Industriegebiet. Um eine zeitnahe Entschärfung des Kriegsrelikts zu bewerkstelligen, waren 218 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie von Unternehmen bei den Vorbereitungen eingebunden. Am Gefahrentelefon riefen 150 Interessierte an – meist von ansässigen Unternehmen – um nähere Informationen zur Entschärfung zu erhalten. Viele Fragen bezogen sich auf die Dauer der Maßnahme oder ob die Angestellten mit ihren Fahrzeugen die Gefahrenbereiche noch befahren dürfen. Auch Fragen zum ÖPNV beantworteten die Mitarbeitende vom Gefahrentelefon, um nur einige Beispiele zu nennen. Es war die elfte Bombenentschärfung, die in diesem Jahr in der Landeshauptstadt Düsseldorf erfolgreich vollendet wurde.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Düsseldorf
[gallery_bank type=“images“ format=“thumbnail“ title=“false“ desc=“false“ responsive=“true“ special_effect=“none“ animation_effect=“bounce“ album_title=“false“ album_id=“494″]
