Eine kurzzeitige Vollsperrung der Autobahn A1 / A61 in beide Fahrtrichtungen löste am Donnerstag Abend um 21:00 Uhr ein Unfall zwischen einem PKW und einem LKW in Höhe der Ortslage Blessem aus. Die beiden beteiligten Kraftfahrer wurden durch den Rettungsdienst versorgt. Doch obwohl der Aufprall dazu führte, dass das Führerhaus des LKW abriss, musste nur einer der Beteiligten ins Krankenhaus nach Erftstadt verbracht werden. Bei dem Unfall wurde der beteiligte LKW so stark beschädigt, dass etwa 600 Liter Dieselkraftstoff ausliefen und sich über etwa 250 Meter Fahrbahn verteilten, weshalb die Autobahn über mehrere Stunden in Fahrtrichtung Köln bzw. Venlo noch immer voll gesperrt werden musste.
Wer jetzt geglaubt hat, dass die Geschichte damit ihr Ende gefunden hat, der irrt. Zwischenzeitlich waren die Uhrzeiger fast auf Mitternacht vorgerückt, und noch immer ist die Autobahn in Fahrtrichtung Köln bzw. Venlo voll gesperrt, da sich die Beseitigung des Diesels auf der Fahrbahn als langwieriger herausstellte als geplant. Doch hatte die Sache auch einen positiven Nebeneffekt: gegen 22:30 Uhr kam auf der Gegenfahrbahn ein Fahrzeug aufgrund eines internistischen Notfalls zum Stehen. Der Fahrer konnte von den an der Einsatzstelle befindlichen Kräften unter Einsatzleitung von Hauptbrandmeister Torsten Schmitz sofort qualifiziert erstversorgt werden. Die Einsatzstelle wurde um kurz nach Mitternacht an die Polizei übergeben, so dass die Einsatzkräfte der Feuerwehr einrücken konnten. Es ist damit zu rechnen, dass aufgrund der Aufräum- und Reinigungsarbeiten eine Befahrbarkeit der Autobahn erst am Freitag morgen wieder gegeben sein wird.
Text: Pressemeldung Feuerwehr Erftstadt