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Freitag, 27. Dezember 2024

20.07.2016 – Langenfeld – Gewitterfront zog über das Stadtgebiet: Feuerwehr im Dauereinsatz

Einen stürmischen Abend erlebten am Mittwoch (20.07.2016) viele Langenfelder. Gegen 18 Uhr gab es über Teilen der Stadt ein heftiges Unwetter, das von starken Sturmböen begleitet wurde. In der Folge gab es für die Feuerwehr Langenfeld eine Vielzahl von Einsätzen.
Um 18 Uhr 09 wurde die Hauptwache zum ersten Einsatz des Abends, zu einem Sturmschaden auf der Jahnstraße, alarmiert. Nur 4 Minuten später gab es einen Einsatz auf der Schneiderstraße. Hier wurde ein Auto von einem umgestürzten Baum getroffen. Entgegen der ersten Vermutung war aber glücklicherweise keine Person in dem Fahrzeug eingeklemmt. Von da an gab es in schneller Folge eine Vielzahl von Anrufen, die Sturmschäden meldeten, wobei der Einsatzschwerpunkt in den nördlichen Stadteilen und hier insbesondere in Richrath lag. Insgesamt gingen gestern Abend bei der Feuerwehr Langenfeld 44 Notrufe bezüglich der diversen Sturmschäden ein, die bis 22 Uhr 30 alle abgearbeitet waren. Weitere Schäden wurden erst im Verlauf des Donnerstagvormittags entdeckt und führten zu weiteren Einsätzen der Langenfelder Feuerwehr. Glücklicherweise wurde bei den Sturmeinsätzen niemand verletzt.
Das Einsatzspektrum ging von Ästen auf Gehwegen bis zu umgestürzten Bäumen, die auf Autos oder Hausdächern zum Liegen gekommen sind. Es kam durch die laufenden Einsätze auch immer wieder zu Verkehrsbehinderungen, da Straßen kurzfristig nicht passierbar waren. Die Aufgabe der Feuerwehr bei solchen Einsatzlagen ist Gefahrenabwehr, d.h. die Gefahrenstellen zu beseitigen, bei denen in weiterer Folge Personen- oder größere Gebäudeschäden entstehen könnten. So wird  beispielsweise bei einem abgebrochenen Ast, der noch im Baum hängt, evtl. nur der Gehweg darunter gesperrt, damit im Falle des Herunterstürzens dieses Astes kein Passant getroffen und verletzt werden kann. Manche Bürger haben allerdings an die Feuerwehr die gleiche Erwartungshaltung, wie an ein Landschaftsbauunternehmen: komplette Beseitigung incl. Abtransport und Renaturierung des betroffenen Bereiches. Das ist weder Aufgabe der Feuerwehr, noch wäre das leistbar.
Insgesamt waren sowohl die hauptamtliche Wache, als auch alle Freiwilligen Löscheinheiten mit 70 Kräften im Einsatz. Unterstützt wurde die Feuerwehr Langenfeld durch 9 Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes, die u.a. mit einer Technikgruppe eigenständig Einsatzstellen übernahmen.
Wolfram Polheim, Referatsleiter Feuerwehr und Rettungsdienst, sowie Frank Noack, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Langenfeld, sind sich einig, „Wir bedanken uns bei allen eingesetzten Kräften der Feuerwehr Langenfeld und den Kräften des Deutschen Roten Kreuzes. Sie haben schnell und sicher die einzelnen Einsatzstellen abgearbeitet und so dazu beigetragen, dass mögliche Gefahren für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt schnell beseitigt worden sind.“

Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Langenfeld

Am Donnerstagvormittag (21.07.2016) gingen bei der Feuerwehr Langenfeld noch 6 Notrufe ein, die auf das schwere Unwetter von Mittwochabend zurückzuführen waren. Es handelte sich dabei um Einsätze, bei denen angebrochene Äste oder Baumkronen noch bedrohlich über Gehwegen, Straßen oder Hausdächern hingen und somit eine Gefahr darstellten.
Die Abarbeitung der Einsätze begann gegen 8 Uhr 30 und war gegen 14 Uhr 30 beendet. Insgesamt waren bei den Einsätzen 8 Kräfte der hauptamtlichen Wache im Einsatz.
Die Anzahl der Einsätze in Zusammenhang mit dem Unwetter hat sich somit bis Donnerstagabend auf 50 erhöht.

Textquelle: Folgemeldung Feuerwehr Langenfeld

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Patrick Schüller
Patrick Schüller
Administrator, Journalist & Gründer von Emergency-Report.de E-Mail Kontakt: patrick.schueller(at)emergency-report.de

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