Gestern Vormittag wurde der 2. Löschzug der Feuerwehr Nörvenich zunächst mit dem Einsatzstichwort „BD – unklare Rauchentwicklung“ nach Wissersheim alarmiert. Schon beim Eintreffen stellten die Wehrleute dann fest, dass es sich um einen ausgedehnten Kellerbrand in einem Einfamilienhaus mit extrem starker Rauchentwicklung handelte. Infolge dieser Lage wurde sofort auf „BD 3 – Großbrand“ weiter alarmiert.
Damit wurde Vollalarm für die gesamte Feuerwehr Nörvenich ausgelöst.
Beim Brand handelte es sich um einen Kellerbrand, der sich bereits beim Eintreffen auf mehrere Räume im Keller ausgedehnt hatte. Durch das Feuer kam es zu einer extremen Verrauchung.
Ein Bewohner konnte sich rechtzeitig selbst aus dieser Gefahr retten. Er wurde vom Rettungsdienst betreut und später in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Zugang zum Brandherd im Keller erwies sich für die Feuerwehr als extrem schwierig, nicht zuletzt durch die besondere Einrichtungssituation im Haus.
Erschwert wurden die Löscharbeiten durch extrem hohe Temperaturen im Keller und seinen Zugängen. Deshalb entschied sich der Einsatzleiter zunächst für eine gezielte Belüftung des gesamten Gebäudes. Dazu wurden Abluftöffnungen im Dach als auch in den oberen Geschossen geschaffen. Im weiteren Einsatzverlauf wurde dann ein Löschangriff zum einen direkt im Keller, als auch von außen per Löschschaum über Kellerfenster, vorgenommen.
Nach 8 Stunden Einsatzdauer konnte schließlich der Einsatz beendet werden.
Im Einsatz waren mehr als 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr Nörvenich, unterstützt durch Kräfte vom Feuerschutztechnischen Zentrum des Kreises Düren sowie der Feuerwehr Kreuzau, die die Feuerwehr Nörvenich mit Atemschutzträgern unterstützte. Der Grundschutz für die Gemeinde wurde während der Dauer des Einsatzes von der Feuerwehr Merzenich übernommen.
Die Verpflegung vor Ort wurde von Kräften der Johanniter übernommen. Im Rahmen der Einsatzmaßnahmen wurden insgesamt 20 Trupps unter Atemschutz im Gebäude eingesetzt.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Nörvenich
