„Großbrand nach Explosion in einem Gewerbebetrieb – mehrere Personen in Gefahr“ …
… so lautete die Alarmierung für die Feuerwehr und den Rettungsdienst am Samstagmittag.
Glücklicherweise handelte es hierbei nur um eine realitätsnahe Einsatzübung aller Löschzüge.
In einem Gewerbebetrieb im Ortsteil Oberbüscherhof kam es zu einer angenommenen Explosion, Personen wurden dabei schwer verletzt, einige von den Mitarbeitern wurden vermisst. Um eine möglichst realitätsnahe Übung durchführen zu können, wurden die Produktionshallen und der Keller vernebelt.
Im Aussenbereich wurden spezielle Flammenwände aufgestellt, die es zu löschen galt. Neben einigen Übungspuppen fungierten Mitglieder der Jugendfeuerwehr als die Mitarbeiter des Unternehmens und galten als „Verletzt“, oder „Vermisst“.
Durch die Feuerwehr musste unteranderm eine verletzte „Person“, dargestellt durch eine Übungspuppe, mit der Drehleiter vom Dach der Halle gerettet werden.
Um eine Menschenrettung innerhalb der Hallen durchführen zu können wurde eine umfangreiche Brandbekämpfung im Innen- und Aussenbereich eingeleitet.
Für die Rettung eines Verschütteten, auch dargestellt durch eine Übungspuppe, musste schweres technisches Gerät eingesetzt werden.
Durch den Rettungsdienst wurden alle geretteten Personen auf ihr Verletzungsmuster gesichtet und nach einem vorgegebenen Standardkonzept kategorisiert. Anschließend erst behandelt bevor Sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert wurden. Für die Qualitätssicherung wurde die komplette Übung durch Übungsbeobachter der Feuerwehr verfolgt und jeder Schritt dokumentiert.
Wir möchten uns herzlichst bei allen Teilnehmenden für die gelungene Übung bedanken! Ein besonderer Dank gilt der Firma ZWEIWEG und dem Deutschen Roten Kreuz.
Die Firma Zweiweg hatte ihre Gebäude und den Betriebshof für die Übung zur Verfügung gestellt. Das DRK unterstützte mit Rettungsdienstpersonal und Einsatzfahrzeugen.
Textquelle: Übungsbericht Feuerwehr Leichlingen