Düsseldorf (ots) – Düsseldorf – Samstag, 17. Dezember 2016, 01:37 Uhr, Emil-Barth Straße, Garath
In der Nacht zum Samstag kam es zu einem Brand in einem Hotel in Garath. Die Feuerwehr rettete elf Personen, eine davon schwer und eine leicht verletzt.
Um 01:37 ging der Notruf bei der Feuerwehr Düsseldorf ein. In einem Hotel mit 29 Betten sei ein Feuer ausgebrochen. Aufgrund dieser Meldung setzte der Leitstellenmitarbeiter umgehend Löschfahrzeuge der zuständigen Feuerwachen Frankfurter Straße und Werstener Feld in Bewegung. Unterstützt wurden die Einheiten durch die Löschgruppe Garath, der Freiwilligen Feuerwehr, sowie dem Führungsdienst von der Hüttenstraße und dem Rettungsdienst. Bereits während der Anfahrt stellten die ersten Einsatzkräfte eine starke Verrauchung im Umfeld des Hotels fest. Als sie sechs Minuten nach dem Notruf das Hotel erreichten, stand der Eingangsbereich des Hotels bereits im Vollbrand und es machten sich mehrere Personen an den Fenstern im ersten Obergeschoss bemerkbar. Sofort wurde mit der Menschenrettung über die Drehleiter begonnen. Drei Personen wurden auf diesem Weg gerettet. Parallel dazu begannen zwei Wehrmänner mit Atemschutzgeräten und einem Löschrohr das Feuer zu bekämpfen. Eine schwerverletzte Person wurde dem Rettungsdienst übergeben. Sie war noch vor dem Eintreffen der ersten Einheit aus einem Fenster im ersten Obergeschoss gesprungen, um sich vor dem giftigen Rauch in Sicherheit zu bringen. Nachdem weitere Löschfahrzeuge eingetroffen waren, wurden zwei weitere Trupps zur Brandbekämpfung eingesetzt. Insgesamt wurden durch die Feuerwehr elf Personen in Sicherheit gebracht und durch den Leitenden Notarzt untersucht. Bis auf eine schwerverletzte und eine leichtverletzte Person, die in Düsseldorfer Krankenhäuser transportiert wurden, konnten neun betroffene aber unverletzte Personen an der Einsatzstelle verbleiben. Sie wurden später in einem anderen Hotel untergebracht, da das Hotel durch den Brand nicht mehr bewohnbar war. Da sich neben dem Hotel ein Hochhaus befindet, welches über eine bauliche Verbindung am Hotel angeschlossen ist, mussten auch hier zwei Trupps zur Kontrolle der Wohnungen eingesetzt werden. Durch Brandrauch wurden hier Rauchmelder bis in das 5. Obergeschoss ausgelöst. Teilweise mussten zur Kontrolle Wohnungen gewaltsam geöffnet werden. Die ebenfalls alarmierten Stadtwerke haben im Anschluss an die Lösch- und Lüftungsmaßnahmen das Hotel vom Stromnetz getrennt. Da die Brandursache nicht klar war, hat die Kriminalpolizei die Brandursachenermittlung übernommen. Die Feuerwehrkräfte konnten nach rund zwei Stunden die Einsatzstelle wieder verlassen. Der Einsatzleiter schätzt den Schaden auf ca. 40.000 Euro.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Düsseldorf
Düsseldorf (ots) – Samstag, 17. Dezember 2016, 1.37 Uhr
Brandgeschehen in Garath – Verdacht der schweren Brandstiftung – Polizei richtet Ermittlungskommission ein
Nach dem Brand in einem Hotel in Garath in der Nacht zu Samstag ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Zur Aufklärung des Sachverhalts wurde eine Kommission eingerichtet. Die Ermittlungen dauern an.
Den aktuellen Erkenntnissen zufolge dürfte der Brand gegen 1.40 Uhr an dem Gebäude an der Emil-Barth-Straße ausgebrochen sein. Bei dem Geschehen wurde mindestens ein Mensch schwer verletzt, ein zweiter leicht. Darüber hinaus mussten mehrere Personen wegen Rauchgasintoxikationen behandelt werden. Zur Ermittlung der Ursache wurde die Kriminalpolizei von der Feuerwehr an den Brandort gerufen. Bei ersten Untersuchungen ergaben sich Hinweise auf eine Brandlegung durch Dritte. Die Polizei Düsseldorf hat daraufhin eine Kommission mit Unterstützung des Staatsschutzes eingerichtet. Spezialisten des Kriminalkommissariats 11 sind noch zusammen mit einem Sachverständigen bei der Begutachtung des Tatortes. Beamte der Kriminaltechnischen Untersuchungsstelle (KTU) suchen und sichern Spuren. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich an die Ermittlungskommission „EK Achteck“ unter Telefon 0211-8700 zu wenden.
Textquelle: Pressemeldung Polizei Düsseldorf
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