Am Dienstagnachmittag, den 16.03.2021 wurden der Rettungswagen der Feuerwehr Langenfeld und das verfügbare Notarzteinsatzfahrzeug aus Hilden zu einer nicht ansprechbaren Person zum Volksgarten an der Düsseldorfer Straße gerufen.
Die Rettungsdienstmitarbeiter versorgten die Patientin und bereiteten den Transport ins Krankenhaus vor. Kurz vor der Abfahrt des Rettungswagens kam es zu einem spontanen tätlichen Übergriff der Patientin auf die eingesetzten Rettungskräfte. Der im Behandlungsraum des Rettungswagens anwesenden Transportführer und der zur Hilfe kommende Fahrer wurden erheblich verletzt. Die psychiatrisch vorbelastete Patientin wurden anschließend durch einen weiteren Rettungswagen unter Polizeibegleitung in ein Krankenhaus verbracht.
Die beiden verletzten Rettungsdienstkräfte mussten ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Innenausstattung im Behandlungsraum des ersten Rettungswagens wurde erheblich beschädigt, das Fahrzeug musste außer Dienst genommen werden.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Langenfeld
Wie die Feuerwehr der Stadt Langenfeld bereits in einer eigenen Pressemeldung berichtete, ist am Dienstagnachmittag (16. Januar 2021) bei einem Rettungseinsatz im Langenfelder Volksgarten die Besatzung eines Rettungswagens von einer Frau angegriffen und verletzt worden. Auch die Polizei war an dem Einsatz beteiligt und hat anschließend ein Strafverfahren wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gleichstehende Personen eingeleitet.
Das war geschehen:
Gegen 15:35 Uhr meldete sich die Feuerwehr der Stadt Langenfeld bei der Polizei, um Unterstützung bei der Versorgung einer zuvor hilflosen Person, welche am Volksgarten die Sanitäter eines Rettungswagens der Feuerwehr angegriffen habe, anzufordern. Als die Polizeibeamten kurz darauf an der Kölner Straße / Ecke Hauptstraße erschienen, hatte sich die beschuldigte Frau im Fonds des Rettungswagens eingeschlossen. Zudem hatte sie in dem Innenraum randaliert. Die Polizisten konnten die Tür des Rettungswagens jedoch öffnen und die Frau mittels des Einsatzes eines Reizstoffsprühgerätes überwältigen, aus dem Rettungswagen holen und vorläufig festnehmen.
Bei der Frau handelt es sich um eine 32-Jährige, welche bereits mehrfach wegen Widerstandsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten ist und sich derzeit in psychiatrischer Behandlung befindet. Das Team eines weiteren hinzugezogenen Rettungswagens versorgte die Frau vor Ort. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die psychisch erkrankte Frau wieder zurück auf ihre Station gebracht.
Die beiden ursprünglich eingesetzten Feuerwehrmänner mussten selbst ins Krankenhaus gebracht werden, wo sie nach einer ambulanten Behandlung wieder entlassen werden konnten. Sie konnten ihren Dienst jedoch nicht fortsetzen. Im Innenraum des Rettungswagens und der darin befindlichen Ausrüstung entstand ein erheblicher Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro. Polizisten wurden bei dem Einsatz am Dienstag nicht verletzt.
Textquelle: Pressemeldung Kreispolizeibehörde Mettmann