Am Freitag, den 01.11.2019, wurde die Feuerwehr Langenfeld gegen 19 Uhr zu einem Einsatz auf die Hans-Böckler Straße alarmiert. In einem Gewerbebetrieb klagte eine Mitarbeiterin über Unwohlsein. Sofort wurden ein Rettungswagen und ein Notarzt zu der Einsatzstelle entsandt.
Vor Ort eingetroffen, gingen die Einsatzkräfte in das Gebäude vor. Unmittelbar nach Betreten des Gebäudes schlugen die Gaswarngeräte der Rettungskräfte an und warnten vor CO. Aufgrund der hohen CO Konzentration verließen die Einsatzkräfte mit der Patientin und 2 weiteren Mitarbeitern umgehend das Gebäude. Sofort forderten sie weitere Feuerwehrkräfte der hauptamtlichen Wache nach. Währenddessen wurde die Patientin vom Rettungsdienst betreut und mit Verdacht auf eine CO Vergiftung unter Notarztbegleitung in ein Krankenhaus transportiert. Nach Eintreffen der Feuerwehrkräfte wurde umgehend mit der Erkundung und Belüftungsmaßnahmen begonnen. Die CO Konzentration nahm trotz Belüftungsmaßnahme nicht ab. Um das ausgedehnte Objekt besser belüften zu können, wurde zusätzlich die Löscheinheit Richrath, die über einen leistungsstarken Wasserlüfter verfügt, nachalarmiert. Ebenfalls wurden die Stadtwerke an die Einsatzstelle alarmiert, um das Gebäude vom Gasnetz zu trennen. Zur Abklärung wurden auch die beiden anderen Personen vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser transportiert. Zusätzlich wurden aufgrund der Alarmstufenerhöhung der Führungsdienst und eine Einheit zur Führungsunterstützung nachalarmiert. Nachdem die Einsatzkräfte aus Richrath die Einsatzstelle erreicht hatten, wurde die Belüftung des Gebäudes fortgesetzt. Da die Ursache für den CO Austritt nicht klar war, wurde der Bezirksschornsteinfeger zur Einsatzstelle beordert.
Die Einsatzstelle wurde gegen 21 Uhr 50 an die Polizei übergeben und der Einsatz für die Feuerwehr Langenfeld beendet.
Insgesamt waren 31 Einsatzkräfte an dem Einsatz beteiligt.
Über die Schadensursache kann die Feuerwehr Langenfeld keine Angaben machen.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Langenfeld