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Dienstag, 8. Oktober 2024

11.11.2020 – Velbert Langenberg – 58-jähriger nach Wohnungsbrand in Lebensgefahr

In der Nacht zu Mittwoch (11. November 2020) rettete ein 54-jähriger Nachbar bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Kuhler Straße in Velbert den 58-jährigen Wohnungsinhaber vor den Flammen. Der lebensgefährlich verletzte Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Das war geschehen:

Gegen 02:25 Uhr informierte ein 54-jähriger Anwohner eines Mehrfamilienhauses an der Kuhler Straße in Velbert die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr. In dem zweigeschossigen Wohnhaus war es in einer Wohnung in der zweiten Etage zu einem Brand gekommen. Der Anrufer hatte den Rauchgeruch bemerkt und sich gewaltsam Zutritt zur Wohnung seines 58-jährigen Nachbarn verschafft. Gemeinsam mit einem weiteren Anwohner löschte er zunächst notdürftig das Feuer und brachte anschließend den schwer verletzten Mann aus der Wohnung in Sicherheit.

Die Feuerwehr löschte den Brandherd vollständig und versorgte den lebensgefährlich verletzten 58-Jährigen erstmedizinisch. Er wurde zur weiteren Versorgung in eine Spezialklinik gebracht.

Der Brandort wurde durch die Kriminalpolizei bis auf weiteres beschlagnahmt. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der Brand in der Wohnung fahrlässig entstanden ist, so dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. Die übrigen Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus wurden durch den Brand nicht beschädigt, so dass die Bewohner nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.

Textquelle: Pressemeldung Kreispolizeibehörde Mettmann

Ein aufmerksamer Nachbar hat heute am frühen Morgen (11.11.2020) einen 58-Jährigen aus dessen brennender Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Kuhler Straße in Velbert-Langenberg gerettet. Der 54-Jährige hatte das Feuer im zweiten Obergeschoss gegen 2.20 Uhr bemerkt. Er verschaffte sich nach Angaben der Polizei gewaltsam Zutritt zur Wohnung seines 58-jährigen Nachbarn und konnte gemeinsam mit einem weiteren Anwohner das Feuer zum großen Teil löschen. Anschließend brachte er den Mann, der schwerste Brandverletzungen erlitten hatte, in den Treppenraum, wo dieser Augenblicke später vom Rettungsdienst und einem Trupp der Feuerwehr übernommen und ins Freie transportiert wurde. Während der medizinischen Erstversorgung wurde erwogen, für den Transport des Mannes einen Rettungshubschrauber anzufordern, aus Zeitgründen jedoch verworfen, da dies einen Nachtflug-fähigen Helikopter (zum Beispiel aus Nörvenich) und einen ausgeleuchteten Landeplatz erfordert hätte. Der Patient wurde daher umgehend mit dem Rettungswagen ins Bergmannsheil-Krankenhaus nach Bochum transportiert.

Unterdessen führten die Einsatzkräfte der Feuerwehr (alarmiert waren neben der hauptamtlichen Wache die beiden freiwilligen Löschzüge aus Langenberg) einen letzten Bewohner aus der Tiefparterre ins Freie. Alle anderen Hausbewohner hatten das Gebäude beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits verlassen. Ein Trupp unter Atemschutz hatte den Rest des Feuers in der Brandwohnung mit einem C-Rohr schnell gelöscht. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Drucklüfter entraucht und begangen. Da die übrigen Wohnungen nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden, konnten die Hausbewohner anschließend ins Gebäude zurückkehren.

Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass das Feuer in der Wohnung fahrlässig entstanden ist. Sie hat daher den Brandort beschlagnahmt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Angaben zur Höhe des Sachschadens liegen noch nicht vor. Der Einsatz der Feuerwehr endete gegen vier Uhr.

Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Velbert

Patrick Schüller
Patrick Schüller
Administrator, Journalist & Gründer von Emergency-Report.de E-Mail Kontakt: patrick.schueller(at)emergency-report.de

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