Neues Rettungsdienst-Fahrzeug bietet optimale Voraussetzung für die Versorgung von Notfallpatienten
Monheim. In der Feuer- und Rettungswache konnte jetzt ein neuer Rettungswagen (RTW) seiner Bestimmung übergeben werden. Das Neufahrzeug ersetzt ein 12 Jahre altes Fahrzeug, das nun aus Kostengründen wiederum ein 22 Jahre altes Fahrzeug aus dem Feuerwehr-Fuhrpark ersetzt.
Die Notfallrettung in Monheim am Rhein wird derzeit täglich über zwei Rettungswagen im 24-Stunden-Dienst abgedeckt. Hinzu kommt ein Krankentransportwagen der Hilfsorganisationen im Tagdienst.
Ein Rettungswagen kommt immer dann zum Einsatz, wenn lebensbedrohliche Erkrankungen oder Verletzungen gemeldet werden. Hierzu zählen die klassischen Krankheitsbilder wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder auch der Haus- und Betriebsunfall. Besetzt werden die RTW durch Rettungsassistenten oder Notfallsanitäter der städtischen Feuerwehr.
„Die Feuerwehr Monheim am Rhein setzt in Abstimmung mit dem Kreis Mettmann als Träger des Rettungsdienstes auf modernste Medizintechnik. Auf allen Rettungswagen werden automatisierte Gerätschaften zur cardiopulmonalen Reanimation (Herz-Lungen-Wiederbelebung) eingesetzt. Dies stellt einen hohen Standard außerhalb der Normvorgaben dar. Modernste Beatmungstechnik ermöglicht zudem eine hervorragende Primärversorgung von Notfallpatienten. Das neue Fahrzeug hat das bestmögliche Raumangebot, um eine adäquate Patientenversorgung, insbesondere bei schwertverletzten oder reanimationspflichtigen Patienten durchführen zu können“, erläutert Torsten Schlender, derzeit kommissarischer Leiter des Rettungsdienstes der Feuerwehr.
Bei Auslastung aller Rettungswagen übernehmen die Besatzungen des Löschgruppenfahrzeuges und der Drehleiter zusätzlich die medizinische Erstversorgung (First Responder-System), bis das nächst freie Rettungsmittel eintrifft. So ist gewährleistet, dass jeder Notfallpatient schnellstmöglich medizinisch erstversorgt wird.
Der neue RTW wurde von der Aufbaufirma Fahrtec in Neubrandenburg auf einem Mercedes-Benz Sprinter realisiert.
„Mit dem Neufahrzeug haben wir die Patientenversorgung im Stadtgebiet nochmals optimiert. Mit 5.195 Einsätzen im Rettungsdienst alleine in 2016 müssen wir uns auf Fahrzeug- und Gerätetechnik absolut verlassen können“, resümieren Hartmut Baur und Torsten Schlender als Leitung der städtischen Feuerwehr. Die Kosten des Fahrzeugs refinanzieren sich übrigens über die Nutzungsgebühren, die von den Krankenkassen erstattet werden.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Monheim
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