Am 12.04.2022 um kurz nach 17 Uhr wurde die Feuerwehr Erkrath zu einem Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Lkw und eines Kleintransporters auf die BAB 3 in Fahrtrichtung Oberhausen alarmiert. Bei dem Unfall, der sich kurz hinter dem Autobahnkreuz Hilden ereignet hatte, wurden eine Person tödlich und insgesamt sechs Personen leicht bis mittelschwer verletzt. Die Verletzten wurden von zwei Notärzten versorgt und in umliegende Krankenhäuser transportiert. Die Einsatzstelle wurde abgesichert und eine Sichtschutzwand aufgebaut. Während den Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme musste die Autobahn in Fahrtrichtung Oberhausen komplett gesperrt werden. Die Unfallursache wird durch die Polizei ermittelt.
Im Einsatz waren neben der hauptamtlichen Wachbesatzung zwei Rettungswagen und ein Krankenwagen der Feuerwehr Erkrath, ein Rettungswagen der Feuerwehr Hilden sowie Notärzte der Feuerwehren Hilden und Langenfeld.
Für die Dauer des Einsatzes stellte der Löschzug Millrath den Grundschutz für das Erkrather Stadtgebiet auf der Feuer- und Rettungswache sicher. Hier mussten die Einsatzkräfte zu einer Tierrettung auf die Falkenstraße in Alt-Erkrath ausrücken und dort eine Katze aus einem Baum geholt werden.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Erkrath
Dienstag, 12. April 2022, 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr
Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei war zur Unfallzeit ein 42-jähriger Fahrer mit seinem Sattelzug aus dem Saarland auf der A 3 in Richtung Oberhausen unterwegs. Kurz hinter dem Autobahnkreuz (AK) Hilden wechselte er vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen. Aus bislang ungeklärter Ursache touchierte der Lkw dabei den seitlich links neben ihm fahrenden Kleintransporter eines 33-Jährigen. Der mit sechs Personen besetzte Kastenwagen aus Mülheim a.d.R. wurde herumgeschleudert und kollidierte mit der Betonschutzwand. In der Folge löste sich die seitliche Schiebetür des Renault. Im weiteren Verlauf wurde tragischerweise ein 25-jähriger Insasse des Kastenwagens auf die Fahrbahn geschleudert. In der Folge erlitt er so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.
Alle anderen Beteiligten bzw. Insassen wurden vorsorglich in Krankenhäuser gebracht. Sie konnten jedoch alle nach ambulanter Behandlung die Kliniken wieder verlassen. Ein Großaufgebot der Feuerwehr und der Polizei war im Einsatz. Das Unfallaufnahmeteam der Düsseldorfer Polizei sicherte Spuren. Abschleppdienste mussten entsandt werden.
Erst gegen 23:00 Uhr konnte die Richtungsfahrbahn Oberhausen bzw. Arnheim wieder vollständig freigegebenen werden.
Inwieweit Rückhaltesysteme (Anschnallgurte) genutzt bzw. vorhanden waren, ist Gegenstand der Ermittlungen. Diese dauern an.
Textquelle: Pressemeldung Polizei Düsseldorf