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Freitag, 29. März 2024

18.03.2020 – Langenfeld – Dachstuhl eines Wohngebäudes in Vollbrand

Am 18. März 2020 wurde die Feuerwehr Langenfeld gegen 1 Uhr 30 von der Kreisleitstelle zu einem Dachstuhlbrand auf die Düsseldorfer Straße alarmiert. Umgehend wurden von der Einsatzzentrale der Feuerwehr Langenfeld die Kräfte der hauptamtlichen Wache, der Löschzug Immigrath sowie der Einsatzführungsdienst und eine Einheit zur Führungsunterstützung zur Einsatzstelle entsandt. Vor Ort eingetroffen stellte der Einsatzleiter fest, dass sich der Dachstuhl eines leer stehenden Hauses im Vollbrand befand. Umgehend wurde ein Trupp eingesetzt, um den Brand von außen zu bekämpfen. Zusätzlich wurden 2 Trupps unter Pressluftatmer im Innenangriff eingesetzt. Dabei wurden ein Trupp zur Brandbekämpfung und ein weiterer Trupp zur Personensuche eingesetzt um auszuschließen, dass sich niemand mehr in dem Gebäude aufhielt. Nach kurzer Zeit konnte die Rückmeldung gegeben werden, dass sich niemand mehr in dem Gebäude befand. Der Trupp, der in dem Gebäude zur Brandbekämpfung eingesetzt wurde, konnte den Brandherd nicht erreichen, da eine Holztreppe, die zum Dachstuhl führte, teilweise durchgebrannt war.Da der Trupp im Innenangriff nicht zum Dachstuhl vordringen konnte, wurde versucht, die Löschmaßnahmen durch die Drehleiter zu unterstützen. Dabei wurde der vordere Teil des Daches von den Einsatzkräften auf der Drehleiter abgedeckt und anschließend ein sogenanntes Wenderohr – ein mit der Drehleiter verbundenes Strahlrohr – eingesetzt. Damit konnte im straßenseitigen Bereich des Dachstuhls ein schneller Löscherfolg erzielt werden. Problematisch blieben Glutnester im hinteren Teil des Dachstuhls. Diese waren weder über einen Außenangriff, noch über die Drehleiter erreichbar. Um diese Glutnester zu erreichen, wurden Trupps über tragbare Leitern eingesetzt, die ebenfalls Teile des Dachs entfernten und dann von außen löschten. Diese Taktik erwies sich als bedingt erfolgreich, da es nach Abschluss der Maßnahme immer noch ein nicht erreichtes Glutnest gab. Um hier erfolgreich tätig zu werden wurde erneut ein Trupp im Innenangriff eingesetzt, der das Glutnest erfolgreich ablöschen konnte.Insgesamt waren bei dem Einsatz rund 50 Kräfte im Einsatz. Einsatzende war gegen 5 Uhr.

Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Langenfeld

Wie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Langenfeld bereits in einer eigenen Pressemeldung berichtete, hat es in der Nacht zu Mittwoch (18. März 2020) in einem leerstehenden und unter Denkmalschutz stehenden Haus an der Düsseldorfer Straße – im Abschnitt zwischen der Treibstraße und „An der Landstraße“ – in Berghausen gebrannt. Mittlerweile haben Brandexperten der Kriminalpolizei ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen geht die Polizei von einer Brandlegung aus. Ob das Feuer vorsätzlich oder fahrlässig gelegt wurde, ist aktuell jedoch noch nicht geklärt. Ein technischer Defekt ist als Ursache jedoch definitiv ausgeschlossen.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen soll sich möglicherweise ein bis dato noch nicht bekannter oder beschriebener Obdachloser in dem Haus aufgehalten und dort Alkohol konsumiert haben. Ob diese nicht bekannte Person für den Brand verantwortlich ist, ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei schätzt den Sachschaden an dem Haus auf einen Wert von rund 50.000 Euro – verletzt wurde niemand. Die Polizei fragt: Wer hat in den vergangenen Tagen möglicherweise verdächtige Personen im Umfeld des Hauses oder im Haus selbst wahrgenommen oder gesehen? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld jederzeit unter der Rufnummer 02173 288-6310 entgegen.

Textquelle: Pressemeldung Kreispolizeibehörde Mettmann

Patrick Schüller
Patrick Schüller
Administrator, Journalist & Gründer von Emergency-Report.de E-Mail Kontakt: patrick.schueller(at)emergency-report.de

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