x
Donnerstag, 2. Januar 2025

19.03.2022 – Langenfeld Wiescheid – Ausgedehnter Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus

Am Samstagabend, den 19. März 2022 um 19:40 Uhr wurde die Feuerwehr Langenfeld zu einem Brandereignis in einem Mehrfamilienhaus auf die Hardt im Stadtteil Wiescheid gerufen. Die Feuerwehreinsatzzentrale alarmierte unter dem Einsatzstichwort „Keller/Zimmer/Wohnung“ die Hauptamtliche Wache mit dem Rettungsdienst und Notarzt, den Einsatzführungsdienst (B-Dienst), die Informations- und Kommunikationseinheit (IuK) und den Löschzug 2 bestehend aus der Löscheinheit 3 (Richrath) und der Löscheinheit 4 (Wiescheid). Die ersteintreffenden Kräfte haben das Brandereignis im 1. Obergeschoß des Hauses mit Flammenschein auf der Rückseite des Gebäudes und einer massiven Verrauchung erkannt. Sofort wurden zwei Löschtrupps unter Atemschutz und C-Strahlrohr zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude geschickt. Der erste Angriffstrupp setzte an der Wohnungseingangstür einen Rauchschutzvorhang, um so weiteres Eindringen von Rauchgasen in den Treppenraum zu verhindern. Gleichzeitig ist der Löschangriff auf der Rückseite des Mehrfamilienhauses vorgenommen worden. Der Angriffstrupp ging unter Atemschutz mit Hilfe einer Steckleiter über den Balkon zum 1. Obergeschoß vor. Durch das umsichtige Handeln eines Nachbarn, konnte die Bewohnerin der betroffenen Brandwohnung noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie geführt werden. Beide Personen wurden von dem anwesenden Notarzt eingehend untersucht und anschließend mit dem Verdacht auf Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus transportiert. Zu diesem Zeitpunkt war noch unklar, ob sich weitere Personen im Gebäude befanden. Der Einsatzleiter entschied die Alarmstufe zu erhöhen um zwei weitere Rettungswagen, einen zusätzlichen Notarzt und den Löschzug 1 Stadtmitte zu alarmieren. Der Brand im Wohnzimmer der betroffenen Wohnung wurde mit vier Trupps im Innenangriff abgelöscht. Nach der Brandbekämpfung ist die gesamte Wohnung noch mit einer Wärmebildkamera kontrolliert worden. Ein weiterer Trupp bekämpfe das Feuer im Außenangriff. Abschließend führte die Feuerwehr in dem Gebäude noch umfangreiche Belüftungsmaßnahmen durch. Bis auf die betroffene Brandwohnung ist das Mehrfamilienhaus auch weiterhin bewohnbar. Weitere Personen wurden in dem Gebäude nicht verletzt. Die Polizei hat die Einsatzstelle übernommen und ermittelt die Brandursache. Zur Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen.

Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Langenfeld

Wie die Feuerwehr der Stadt Langenfeld bereits in einer eigenen Pressemitteilung gemeldet hat, kam es am Samstagabend (19. März 2022) zu einem Wohnungsbrand im Langenfelder Ortsteil Wiescheid. Hierbei wurde die 82-jährige Bewohnerin der betroffenen Wohnung schwer verletzt. Zudem wurde die Wohnung bei dem Brand schwer beschädigt – sie ist aktuell erst einmal unbewohnbar.

Folgendes war geschehen:

Gegen 19:40 Uhr hatte ein Anwohner des naheliegenden Kapeller Wegs aus seinem Garten Feuerschein aus dem Fenster eines benachbarten Hauses an der Hardt wahrgenommen. Der aufmerksame Zeuge alarmierte daraufhin die Feuerwehr und rannte zu dem Haus, wo er alle Klingeln betätigte und die Bewohnerinnen und Bewohner über den Brand informierte. Zudem schaute er in der betroffenen Wohnung nach, wo er auf eine 82-jährige Bewohnerin stieß, welche er dann noch vor dem Eintreffen der alarmierten Feuerwehr aus dem Haus führte. Sie wurde anschließend von Rettungskräften mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Nachdem die Feuerwehr ihre Löscharbeiten in dem Mehrfamilienhaus abgeschlossen hatte, begann die Polizei mit ihren Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache. Hierbei haben sich bislang keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung ergeben. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen geht die Polizei vielmehr davon aus, dass der Brand durch eine fahrlässige Brandlegung entstand – womöglich durch den unsachgemäßen Gebrauch einer Kerze oder eines Feuerzeugs. Um die genaue Brandursache zu klären, soll der Brandort im Rahmen der Ermittlungen aber nun noch einmal mit einem externen Brandsachverständigen aufgesucht werden. Die Höhe des Sachschadens dürfte im fünfstelligen Bereich liegen.

Die 82-jährige Bewohnerin der betroffenen Wohnung im ersten Obergeschoss konnte zur Brandentstehung bislang nicht befragt werden. Sie befindet sich nach wie vor in stationärer Behandlung im Krankenhaus.

Textquelle: Pressemeldung Kreispolizeibehörde Mettmann

Patrick Schüller
Patrick Schüller
Administrator, Journalist & Gründer von Emergency-Report.de E-Mail Kontakt: patrick.schueller(at)emergency-report.de

Ähnliche Beiträge

Social

37,101FansGefällt mir
12,000FollowerFolgen
85,900AbonnentenAbonnieren
- Werbung -

Letzte Artikel