Alarmiert wurde die Feuerwehr Langenfeld in der heutigen Nacht (29.12.2021) auf die Paulstraße in Langenfeld Immigrath. Dort war es gegen 00:12 Uhr in einem Keller eines Wohnkomplex zu einem Brandereignis gekommen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war das Treppenhaus massiv verraucht, wodurch der Fluchtweg der Mietparteien abgeschnitten war. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr nahmen sofort Kontakt zu den Eingeschlossenen auf und baten die in den Wohnungen befindlichen Personen sich auf der Rückseite des Gebäudes, auf die Balkone, zu begeben. Sicher vor dem Rauch wurden Sie für die Dauer der Löschmaßnahmen durch Einsatzkräfte betreut. Eine Menschenrettung über vierteilige Steckleitern wurde vorbereitet, war aber aufgrund der hohen Disziplin der 13 Eingeschlossenen und der fortlaufenden Betreuung nicht notwendig. Der Angriffstrupp konnte währenddessen unter schwerem Atemschutz und mit einem C-Rohr in den Keller vordringen. Dort lokalisierten sie in einem Bretterverschlag das Brandereignis. Um effektive Löschmaßnahmen durchführen zu können, musste die Kellertür des Verschlags gewaltsam geöffnet werden. Um 00:53 konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Aufgrund einer baulichen Besonderheiten des Wohnkomplex konnte über zwei weitere nebenliegende Treppenräume Lüftungsmaßnahmen eingeleitet werden. Somit konnte eine Ausbreitung des Brandrauches in die anliegenden Gebäudeteile verhindert werden und auf das Schadensgebiet beschränkt werden. Nach Abschluss der Löschmaßnahmen wurde auch das verrauchte Treppenhaus technisch Komplex belüftet und der Fluchtweg wieder hergestellt. Die Eingeschlossenen wurden im Anschluss durch den Rettungsdienst und den Notarzt gesichtet und auf etwaige Rauchgasvergiftungen untersucht. Die Messungen der Rettungskräfte ergaben keine pathologischen Werte. Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte mit mehreren Einsatzfahrzeugen an den Löschmaßnahmen beteiligt. Um 02:34 Uhr konnte der Einsatz für beendet erklärt werden.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Langenfeld
In der Nacht zu Mittwoch, 29. Dezember 2021, kam es zu einem Brandausbruch im Kellergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Paulstraße in Langenfeld-Immigrath. Die Polizei ermittelt zur Brandursache und bittet um Zeugenhinweise.
Das war geschehen:
Gegen 00:15 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Polizei sowie der Feuerwehr über einen Brandausbruch im Kellergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Paulstraße Nummer 6 informiert. Bei ihrem Eintreffen stellten sie eine starke Rauchentwicklung aus dem Treppenhaus des dreigeschossigen Hauses fest, welche ihren Ursprung in einem Kellerverschlag im Untergeschoss hatte.
Zeitgleich löschten die Einsatzkräfte das in einem einzelnen Kellerverschlag entstandene Feuer. Dank des zügigen Eingreifens der Feuerwehr konnte verhindert werden, dass der Brand auf das miteinander verbundene Kellergeschoss der angrenzenden Mehrfamilienhäuser übergriff.
Erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass eine Selbstentzündung ausgeschlossen werden kann. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Schwerer Brandstiftung ein und die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen. Der Sachschaden wird auf circa 2.000 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Brandgeschehen tätigen können, werden gebeten, sich jederzeit mit der Polizei Langenfeld, Telefon 02173 / 288 6310, in Verbindung zu setzen.
Textquelle: Pressemeldung Kreispolizeibehörde Mettmann