Am Samstag, den 30. Mai, wurde die Feuerwehr Langenfeld zu einem brennenden Schuppen auf die Kolpingstraße alarmiert. Umgehend wurden die Kräfte der hauptamtlichen Wache, des Löschzugs Stadtmitte und die Löscheinheit Richrath alarmiert. Zusätzlich noch der Führungsdienst und eine Einheit zur Führungsunterstützung.
Vor Ort eingetroffen wurden die Kräfte der Feuerwehr durch einen Nachbarn eingewiesen. Als schwierig erwies sich, dass der Zugang zum Garten nur durch die Wohnung beziehungsweise ein Flachdach möglich war. Umgehend wurde ein Trupp mit Leitern über das Flachdach zur Erkundung in den Garten vorgeschickt. Parallel dazu führte der Wachführer der hauptamtlichen Wache eine Erkundung durch den Garten durch. Zeitgleich bereitete die Feuerwehr einen Löschangriff mit Bereitstellung vor. Das bedeutet, es wird bereits soweit alles aufgebaut und vorbereitet, dass nach einer erfolgreichen Erkundung nur noch wenige Ergänzungen vorgenommen werden müssen um in den Einsatz zu gehen.
Im Rahmen der Erkundung wurde dann festgestellt, dass in dem Schuppen diverse Gartenabfälle in Brand geraten waren. Aufgrund der starken Verrauchung wurde ein Löschangriff über das Flachdach befohlen. Da aufgrund geöffneter Fenster in dem Wohnhaus auch Brandrauch im Gebäude wahrnehmbar war, wurden die Besitzer des Hauses vom Rettungsdienst untersucht. Durch die Untersuchung sollte eine Rauchgasvergiftung ausgeschlossen werden. Da die Flammen auch auf die Dachkonstruktion des Schuppens übergegriffen hatten, mussten auch Schuppen in den Nachbargärten, die mit dem brennenden Schuppen über ein gemeinsames Bitumendach verbunden waren, untersucht werden. Dazu wurde die Dachhaut mit einer speziellen Kettensäge geöffnet. Die vorgefundenen Glutnester wurden abgelöscht und das Dach abschließend mit einer Wärmebildkamera überprüft.
Gegen 22 Uhr 30 war der Einsatz für die Feuerwehr Langenfeld dann beendet.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Langenfeld