Zu einem schweren Brand in einem Reihenmittelhaus kam es am Mittwoch-Nachmittag (30.08.2022) in der Schlegelstraße.
Ab 15.10 Uhr gingen mehre Anrufe auf der Wache ein. Der hauptamtliche Löschzug Monheim am Rhein und der Löschzug Baumberg wurden alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einheiten stellte sich sofort heraus, dass es Verletzte gab und dass das Reihenmittelhaus auf der Rückseite des Gebäudes im Vollbrand stand.
Einsatzleiter Andreas Friedrich ließ umgehend weitere Rettungswagen und Notärzte alarmieren. Aufgrund der massiven Brandausbreitung und der zeitgleich durchzuführenden Menschenrettung ließ der stellvertretende Leiter der Feuerwehr, Markus Stenzel, zudem Sirenenalarm und damit Vollalarm für die Feuerwehr Monheim am Rhein auslösen.
Während die Brandbekämpfung über mehrere Seiten und die Drehleiter gleichzeitig durchgeführt wurde, mussten zwei Patienten, die sich mit schwersten Verbrennungen noch selbstständig aus dem Gebäude retten konnten, medizinisch versorg werden. In Absprache mit dem leitenden Notarzt wurden zwei Rettungshubschrauber angefordert und die beiden Brandopfer in zwei Spezialkliniken geflogen.
Das Feuer breitete sich derweil auch in die Dachstühle der benachbarten Einfamilienhäuser aus. Eine weitere Ausbreitung auf die Nachbarhäuser konnte nur durch den massiven Einsatz verhindert und das Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Die Brandursache ermittelt die Polizei.
Neben der kompletten Feuerwehr Monheim am Rhein waren zur Unterstützung auch Einheiten aus Langenfeld und Erkrath und rettungsdienstliche Unterstützungen aus Langenfeld, Hilden und Ratingen im Einsatz.
Das Brandhaus und die beiden direkt angrenzenden Häuser sind bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Ihre Bewohnerinnen und Bewohner kamen zunächst bei Angehörigen und Freunden unter.
Textquelle: Pressemeldung Stadt Monheim am Rhein
Wie die Stadt Monheim am Rhein bereits in einer eigenen Pressemeldung berichtet hatte, kam es am Dienstagnachmittag (30. August 2022) im Monheimer Ortsteil Baumberg zu dem Brand eines Reihenmittelhauses an der Schlegelstraße. Das Bewohnerpaar musste wegen des Verdachts lebensgefährlicher Verletzungen mit zwei Rettungshubschraubern in Spezialkliniken geflogen werden. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet.
Folgendes war geschehen:
Gegen 15:10 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei von Anwohnern über ein in Vollbrand stehendes Reihenmittelhaus an der Schlegelstraße informiert. Als die Polizei am Brandort eintraf, hatte die Feuerwehr der Stadt Monheim bereits Stadtalarm ausgelöst und ihren Lösch- und rettungsdienstlichen Einsatz begonnen. Hierbei wurde sie im weiteren Verlauf unterstützt durch Einheiten aus Langenfeld, Erkrath, Ratingen und Hilden.
Das Bewohnerpaar des Hauses, ein 62-jähriger Monheimer sowie seine 63 Jahre alte Partnerin, hatten noch vor Eintreffen der Feuerwehr ihr Haus selbstständig verlassen können. Sie mussten jedoch aufgrund des Verdachts lebensgefährlicher Verletzungen mit zwei Rettungshubschraubern in Spezialkliniken geflogen werden, wo sie zur intensivmedizinischen Behandlung stationär aufgenommen wurden.
Glücklicherweise wurden bei dem Brand keine weiteren Personen verletzt, allerdings konnte die Feuerwehr die beiden Hunde des Paars leider nur noch tot aus dem nahezu vollständig ausgebrannten Haus bergen.
Inzwischen hat die Polizei erste Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet. Hierzu wird die Polizei am Ende der Woche noch einmal mit einem externen Brandsachverständigen den Brandort aufsuchen.
Hinweise auf eine mutwillige Brandstiftung liegen der Polizei nicht vor – vielmehr geht das mit den Brandermittlungen betraute Kriminalkommissariat 11 nach dem Stand der derzeitigen Erkenntnisse davon aus, dass der Brand fahrlässig oder durch einen technischen Defekt verursacht wurde – die genaue Ursache ist aber noch Gegenstand der Ermittlungen. Für die weiteren Ermittlungen wurde der Brandort beschlagnahmt.
Das betroffene Brandhaus wurde bei dem Feuer erheblich beschädigt und ist vorerst nicht mehr bewohnbar. Die beiden links und rechts daneben befindlichen Reihenhäuser wurden bei dem Brand ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Inzwischen dürfen die dort betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner ihre Häuser jedoch wieder betreten.
Insgesamt entstand bei dem Brand ein Sachschaden in Höhe von mehr als 500.000 Euro.
Textquelle: Pressemeldung Kreispolizeibehörde Mettmann