Erstmeldung: Ratingen-Tiefenbroich, Am Westbahnhof, 14:16 Uhr, 31.07.24
Um 14:16 Uhr wurden Kräfte der Berufsfeuerwehr und des Standortes Tiefenbroich zu einer Rauchentwicklung aus einem Gewerbebetrieb alarmiert. Auf der Anfahrt war über dem Objekt eine starke Rauchentwicklung auszumachen, sodass de Einsatzleiter sofort weitere Einheiten nachalarmierte. Beim Eintreffen stand ein Teil eines aus mehreren Gewerbebetrieben bestehenden Komplexes bereits in Vollbrand. Der Brand dehnte sich immens schnell auf die benachbarten Betriebe aus. Umgehend wurden sechs Rohre, zwei davon über Drehleiter, und ein Werfer zum Einsatz gebracht. Durch den massiven Löschangriff konnte verhindert werden, dass der Brand sich auf eine benachbarte Papierfabrik ausbreiten konnte. Allerdings wurden mehrere Betriebe in dem Komplex ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.
Wegen des Brandes kam es neben Verkehrsbehinderungen auch Problemen mit der Stromversorgung, da auch zwei große Trafos der Stadtwerke direkt betroffen waren.
Problematisch war die schwüle Witterung, die die ohnehin anstrengenden Löscharbeiten noch erschwerten. Die erschöpften Kräfte werden derzeit durch frische Einheiten ersetzt. Mit einer Drohne der Feuerwehr Velbert wird aktuell nach Glutnestern gesucht.
Im Einsatz sind zur Zeit die Berufsfeuerwehr, die Löschzüge Tiefenbroich, Mitte, Lintorf und Breitscheid, sowie Kräfte aus Velbert und Mettmann.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Ratingen
Folgemeldung: Ratingen, Am Westbahnhof, 01.08.24, 10:52 Uhr
Der Großbrand in dem Ratinger Gewerbegebiet hält die Feuerwehr Ratingen weiterhin auf Trab. In den gestrigen Abendstunden war die Feuerwehr Ratingen auch weiterhin mit Löscharbeiten beschäftigt. Mit den fortschreitenden Arbeiten ließ auch die Rauchwolke merkbar nach. Brandrauch an sich ist schon nicht gesundheitsförderlich, man sollte ihn nicht einatmen. Die Rauchwolke des Brandes stieg schnell auf und überquerte das Stadtgebiet in größerer Höhe. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) war mit einem Messfahrzeug vor Ort, konnte aber akut keine besonderen Gefährdungen nachweisen. Es wurde Rußproben genommen, deren Ergebnis noch aussteht.
Die Bewohner von betroffenen Wohnungen, die derzeit nicht in Ratingen waren, konnten durch den Vermieter alle unterrichtet werden. Acht weitere Bewohner wurden mit Hilfe der Stadt vorerst untergebracht werden.
Das Gelände der Gewerbebetriebes wurde gesichert und bewacht.
Um 01:00 Uhr wurde die Einsatzstelle kontrolliert. Um 04:15 Uhr wurden erneut Löscharbeiten im Dachbereich durchgeführt. Seit ca. 09:00 Uhr sind erneut Einheiten der Berufsfeuerwehr und des Löschzuges Tiefenbroich mit Nachlöscharbeiten beschäftigt.
Über die Brandursache und die Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Auskunft geben.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Ratingen
Am Mittwochmittag, 31. Juli 2024, kam es in einem Ratinger Gewerbegebiet zu einem Brandausbruch in einem Gebäude- und Hallenkomplex. Die Polizei ermittelt zur Brandursache und bittet um Hinweise.
Das war nach aktuellen Erkenntnissen passiert:
Wie die Feuerwehr Ratingen bereits in ihrer eigener Pressemitteilung berichtet hatte, wurden Feuerwehr und Polizei gegen 14:15 Uhr zu einem Brandausbruch an der Straße „Am Westbahnhof“ alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Teil des aus mehreren Gewerbebetrieben bestehenden Komplexes bereits in Vollbrand. Durch die schnellen und umfangreichen Löscharbeiten der Feuerwehr konnte verhindert werden, dass sich das Feuer auf eine benachbarte Papierfabrik ausbreitete. Trotzdem wurden Gebäude, Hallen und eine Autowerkstatt stark beschädigt. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. Im Rahmen des Einsatzes wurde die Straße „Am Westbahnhof“, die Kaiserswerther Straße und die Süd-Dakota-Brücke gesperrt.
Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren zum Brandgeschehen ein. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen im Millionenbereich.
Zeuginnen oder Zeugen, die Hinweise zu dem Brand geben können, werden gebeten, sich jederzeit mit der Polizei Ratingen, Telefon 02102 / 9981 6210, in Verbindung zu setzen.
Textquelle: Pressemeldung Kreispolizeibehörde Mettmann