Gegen Samstagmittag (27.01.2024) wurde der Feuerwehr Dortmund eine Rauchentwicklung im Bereich des Hafens gemeldet. Die Einsatzkräfte konnten schnell ausmachen, dass der Rauch aus einem Silo stammt, in welchem Raps gelagert ist. Innerhalb des Silos hat sich ein Teil des Raps offenbar soweit erwärmt, dass ein Glutnest entstanden ist, welches für den Rauch sorgte. Die Einsatzlage ist aktuell stabil und es besteht keine akute Ausbreitungsgefahr des Brandes. Durch die Feuerwehr wurde eine umfassende Erkundung des betroffenen Silos sowohl innerhalb des Gebäudes mit Einsatzkräften unter schwerem Atemschutz als auch von außen mittels der Drohne des Fernmeldezuges durchgeführt. Dabei wurden auch Wärmebildkameras eingesetzt, um den Ort des Glutnestes genauer lokalisieren zu können. Ebenfalls ist ein Fachberater vor Ort, um die Einsatzmaßnahmen hinsichtlich der Besonderheiten bei einem Silobrand zu unterstützen. Durch sein zusätzliches Eigengewicht und die aufquellende Wirkung von Löschwasser in Verbindung mit dem eingelagerten Raps, bestände bei der Einleitung größerer Wassermengen die Gefahr, dass die Statik des Silos negativ beeinflusst wird. Als alternatives Löschmittel wird daher in Abstimmung mit dem Anlagenbetreiber die Einleitung von Stickstoff in das Silo geprüft. Der Einsatz wird sich mindestens bis in den Montag Abend hinziehen. Im Einsatz sind bzw. waren Einheiten der Freiwilligen und der Berufsfeuerwehr, darunter der Fernmeldezug und die Spezialeinheit ABC-Gefahrenabwehr. Insgesamt sind mehr als 60 Einsatzkräfte am Einsatz beteiligt.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Dortmund