Mittwoch, 3. Februar 2021, 2.36 Uhr, Rhein Höhe Heerdter Krankenhaus
Am Mittwochmorgen kam es zu einer Havarie eines Frachtschiffes auf dem Rhein in Höhe des Heerdter Krankenhauses. Die Feuerwehr Düsseldorf sicherte die Bergungsarbeiten mit Einsatzkräften zu Wasser und zu Land ab und begleitete den Havaristen bis in den Neusser Hafen. Ein Schaden am Frachtschiff konnte nicht festgestellt werden. Verletzte gab es keine.
In den frühen Morgenstunden meldete die Wasserschutzpolizei der Leitstelle der Feuerwehr ein auf Grund gelaufenes Boot Höhe Rheinkilometer 740. Daraufhin entsendete der Leitstellendisponent Einsatzkräfte zu Land und zu Wasser zum Havaristen. Die ersten Feuerwehrleute konnten ein Kohlefrachter im Schubverband in Höhe des Heerdter Krankenhauses ausfindig machen, der in diesem Bereich auf eine Untiefe gestoßen war und dort vorerst manövrierunfähig liegen blieb. Zunächst wurde durch ein zu Hilfe eilendes zweites Rheinschiff der Havarist längsseitig gesichert und im Anschluss der Schubverband getrennt. Der Einsatz wurde eng durch die Wasserschutzpolizei und das Wasser- und Schifffahrtsamt begleitet. Nachdem der Schubverband gelöst war, konnten das Frachtschiff aus seiner Zwangslage befreit werden – die Feuerwehr musste hier nicht tätig werden. Die Befreiungsaktion wurde eng durch die Feuerwehr Düsseldorf begleitet und die Arbeiten von der Wasser- und Landseite abgesichert. Der befreite Havarist wurde im Anschluss durch das zweite Rheinschiff in den Neusser Hafen geschleppt. In einer ersten Einschätzung nahm das Schiff keinen Schaden. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz für die rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, darunter auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Himmelgeist, konnten nach gut zweieinhalb Stunden beendet werden.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Düsseldorf