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Donnerstag, 26. Dezember 2024

30.03.2019 – Flughafen Düsseldorf – Großübung „Tango 2019“ – 350 Einsatzkräfte probten den Ernstfall

Flugunfallübung „Tango 2019“: Über 350 Personen probten den Ernstfall

Über 350 Personen nehmen am heutigen Samstag (30.03.2019) an der Flugunfallübung „Tango 2019“ im Sicherheitsbereich des Düsseldorfer Airports teil.
Die Bestimmungen der Internationalen Zivillufahrtorganisation ICAO und der European Aviation Safety Agency (EASA) sehen im zweijährigen Turnus derartige Flugunfallübungen an internationalen Verkehrsflughäfen vor.
„Die Übung gibt allen Beteiligten unter annähernd realen Bedingungen Gelegenheit, das komplexe Zusammenspiel von Einsatzkräften und involvierten Institutionen zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren“, sagt Holger Roßlan, Notfall- und Safety Managements am Düsseldorfer Flughafen. „Das Gefahrenabwehrmanagement unseres Airports gilt branchenweit als vorbildlich.“

Übungsszenario: Die Einsatzkräfte sehen sich am Samstagvormittag auf dem Vorfeld mit dem folgenden Szenario konfroniert: Ein Flugzeug der „DüsselAir“ mit dem Flugziel Faro (FAO) ist auf der Rollbahn Richtung Startbahn unterwegs.
Währenddessen startet ein Hubschrauber einer Imagefilm-Agentur.
Aufgrund eines defekten Heckrotors lässt sich der Hubschrauber nicht mehr steuern, gerät ins Trudeln und prallt gegen die Maschine der „DüsselAir“. Anschließend stürzt er 20 Meter dahinter ab und brennt.
Nach ersten Erkundungen gibt es Tote, Schwerverletzte sowie leicht- und Unverletzte. Einige Familienangehörige und Freunde der Passagiere verfolgen das Unglück von der Zuschauerterasse aus. Andere Angehörige kommen zum Flughafen nachdem sie über die Medien von dem Unfall erfahren haben.

Übungsverlauf: Die Deutsche Flugsicherung alarmiert vom Tower aus die Feuerwehr gegen 10:00 Uhr über die dauerhaft aktive Direktleitung. Die Flughafenfeuerwehr führt den Schnellangriff am Unfallort durch und übernimmt die erste Menschenrettung und Brandbekämpfung. Die Berufsfeuerwehr Düsseldorf, die bei derartigen Einsatzszenarien die Flughafenfeuerwehr im Bereich der Rettung und der Patientenversorgung unterstützt, wird ebenfalls alarmiert. Der Krisenstab tritt zusammen und koordiniert die Einsatz unterstützenden Maßnahmen wie beispielsweise die Einrichtung von Gates für die unverletzten Passagiere und Abholer.
Außerhalb des Gefährdungsbereiches wird in unmittelbarer Nähe zum Unfallort eine „Patientenablage“ eingerichtet.
Dort werden die Verletzten gesichtet, erstversorgt und für den eventuell notwendigen Weitertransport in die Krankenhäuser vorbereitet. Parallel dazu nehmen spezielle Team der Airline, des Flughafens und der Notfallseelsorger zur Betreeung der unverletzten Passagiere und Angehörigen ihre Arbeit auf.

Textquelle: Pressemeldung Flughafen Düsseldorf

Patrick Schüller
Patrick Schüller
Administrator, Journalist & Gründer von Emergency-Report.de E-Mail Kontakt: patrick.schueller(at)emergency-report.de

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