Gegen 2.50 Uhr (25.09.2024) meldeten mehrere Notrufe einen Brand in einen mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftshaus auf der Escher Straße, Ecke Longericher Straße. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand das Café im Erdgeschoss bereits in Vollbrand. Durch die Rauchentwicklung war der Treppenraum des Gebäudes leicht verraucht.
Die Brandbekämpfung und die Kontrolle des Gebäudes wurden umgehend eingeleitet. 20 Personen, die sich aus dem Gebäude ins Freie gerettet hatten, wurden vom Rettungsdienst gesichtet. Zwei Personen wurden durch Rauchgase leicht verletzt, mussten aber nicht ins Krankenhaus transportiert werden. Für die Dauer der Löscharbeiten wurden die betroffenen Personen in einem Bus der Feuerwehr betreut.
Nach etwa 30 Minuten war das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten und Lüftungsmaßnahmen dauerten bis ca. 5 Uhr an. Gegen 5.30 Uhr konnten schließlich alle Bewohner*innen in ihre Wohnungen zurückkehren.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 51 Kräften und 17 Fahrzeugen.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Köln
Infolge einer Explosion ist in der Nacht zu Mittwoch (25. September) ein Café auf der Escher Straße Ecke Longericher Straße in Köln-Pesch ausgebrannt. Rettungskräfte behandelten vor Ort zwei leichtverletzte Bewohner des Mehrfamilienhauses, in welchem sich das Café befindet, mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation.
Nach aktuellem Erkenntnisstand hatten Anwohner gegen 2.45 Uhr Polizei und Feuerwehr alarmiert, nachdem sie einen lauten Knall gehört und den Brand im Erdgeschoss entdeckt hatten. Ersten Zeugenaussagen zufolge sollen zwei unbekannte Personen in Richtung Escher Straße weggelaufen sein.
Ermittler und Spurensicherung sind im Einsatz. Derzeit gibt es keine Anhaltspunkte, die auf Bezüge zu den Explosionen in der vergangenen Woche hindeuten.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen oder Tatverdächtigen geben können, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.
Textquelle: Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft und Polizei Köln
Aufgrund erster Ermittlungen hat sich am Vormittag ein Tatverdacht gegen einen Mann erhärtet, der Bezüge zu dem ausgebrannten Café hat. Während der laufenden Fahndung hat sich der Beschuldigte am Mittag im Beisein seines Rechtsbeistands bei der Polizei gestellt. Die Ermittlungen zu einem mutmaßlich zweiten Flüchtigen dauern an.
Sofern sich die bisherigen Erkenntnisse bestätigen, sind Zusammenhänge zu den Explosionen in den vergangenen Wochen nicht gegeben. Weitere Auskünfte erteilen Polizei und Staatsanwalt mit Blick auf die laufenden Ermittlungen nicht.
Textquelle: Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft und Polizei Köln