Am Dienstagnachmittag (18. August) ist ein noch nicht identifizierter Lkw-Fahrer auf der Bundesautobahn 4 in Höhe Kerpen in seinem umgekippten Sattelzug verbrannt. Nach Zeugenaussagen soll der rumänische Sattelzug gegen 15.15 Uhr auf der Fahrbahn in Richtung Aachen die rechte Leitplanke touchiert haben, auf die Seite gekippt sein und Feuer gefangen haben.
Zu dem verunfallten Sattelzug gab es bereits gegen 12.30 Uhr einen Einsatz der Autobahnbahnpolizei. Ein Zeuge hatte die Polizei angerufen, weil der Fahrer beim Tanken einen stark alkoholisierten Eindruck gemacht hatte. Eine Streife kontrollierte den Fahrer noch auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Frechen-Nord. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 2,6 Promille, woraufhin die Beamten eine Blutprobe anordneten, den Führerschein des 56-Jährigen sicherstellten, ihm die Weiterfahrt untersagten und eine Sicherheitsleistung erhoben. Nach derzeitigem Erkenntnisstand sicherte der Chef des Rumänen in einem Telefonat mit seinem Angestellten zu, einen Ersatzfahrer zu schicken. Ob es sich bei dem getöteten Fahrer um den 56-Jährigen handelt, müssen weitere Ermittlungen klären.
Die Autobahn ist in Fahrtrichtung Aachen derzeit noch gesperrt. Der Verkehr wird großräumig umgeleitet. (cs/de)
Text: Polizei Köln