Zahlreiche Notrufe bestätigten das gut sichtbare Brandereignis, so dass die Leitstelle vor dem Ausrücken der ersten Kräfte eine Alarmerhöhung durchführte und die gesamte Feuerwehr der Stadt Frechen, die hauptamtlichen Wache, den Löschzug Frechen und den Löschzug Habbelrath alarmierte.
Aufgrund der Ortskenntnisse und der massiven Rauchentwicklung wurde bereits auf der Anfahrt nochmals eine Alarmerhöhung durchgeführt. Beim Eintreffen nach kurzer Zeit brannte eine Lagerhalle von zirka 1.000 Quadratmetern bereits in voller Ausdehnung. Neben der sofort eingeleiteten Räumung der direkt anliegenden Wohneinheiten und Gebäuden wurde zum Schutz der angrenzenden Bebauung eine Riegelstellung aufgebaut, um diese vor einer Brandausbreitung zu schützen. Parallel wurde ein massiver Löschangriff vorgenommen.
Da eine gut sichtbare Rauchentwicklung vorlag, wurde durch die Einsatzleitung eine NINA-Warnung veranlasst, Fenster und Türen zu schließen, Klimageräte auszuschalten, da es zu Geruchsbelästigungen kommen könnte. Eine alarmierte Messeinheit führte Messungen durch. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung.
Aufgrund der hohen Anzahl von rund 130 Einsatzkräften und Einsatzmittel war es erforderlich, dass für einen Zeitraum die Aachener Straße sowie die Bonnstraße voll gesperrt werden mussten.
Gegen 00:30 Uhr konnten die meisten Kräfte die Einsatzstelle verlassen. Eine Brandwache führte bis in den heutigen Morgen Nachlöscharbeiten durch. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Unter dem Einsatzleiter Brandoberinspektor Torsten Kremer waren neben der freiwilligen Feuerwehr Frechen Einheiten aus den Feuerwehren Bergheim, Pulheim, Hürth, Erftstadt, Bedburg und der Kerpen im Einsatz. Unterstützend vor Ort waren die Polizei, Vertreter der Stadtentwässerung der Stadt Frechen und der unteren Wasserbehörde. Die Bürgermeisterin Susanne Stupp.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Frechen
Am Mittwochabend (25. Oktober) ist in Frechen die Lagerhalle eines Gutshofs aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Während Feuerwehrleute die Flammen bekämpften, evakuierten Polizisten Wohnhäuser und sperrten mehrere Straßen rund um den Brandort ab. Die Beamten des zuständigen Kriminalkommissariats 11 haben den Brandort bereits beschlagnahmt und die Ermittlungen aufgenommen.
Laut ersten Erkenntnissen soll der Brand gegen 17.50 Uhr auf dem Gelände an der Bonnstraße zwischen den Ortschaften Königsdorf, Buschbell und Köln-Weiden ausgebrochen sein. In der Lagerhalle sollen sich Verpackungsmaterialien, Arbeitsmaschinen und ein Dieseltank befunden haben. Eine hochwertige Erntemaschine, die in unmittelbarer Nähe abgestellt war, wurde durch das Feuer ebenfalls stark beschädigt. Gemeinsam mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei Köln sperrten Polizisten Teile der Aachener Straße und der Bonnstraße komplett ab. Gegen 23.30 Uhr hoben sie alle Sperrungen wieder auf.
Bei dem Brand erlitten laut derzeitigem Stand keine Personen Verletzungen. Allerdings sind die Wohnräume von über 30 Menschen, die auf dem Gutsgelände leben, durch die starke Verrauchung aktuell nicht bewohnbar. Polizisten kümmerten sich um ihre Unterbringung.
Den Ermittlern liegen aktuell keine Hinweise vor, dass eine strafbare Handlung ursächlich für den Ausbruch des Brands ist. Bei einer Begutachtung des Brandorts, gemeinsam mit einem Sachverständigen, sollen weitere Erkenntnisse für die Ermittlungen der Brandursache gewonnen werden.
Textquelle: Pressemeldung Kreispolizeibehörde Rhein-Erft Kreis






































