Ermittlungen des Verkehrskommissariats dauern an
Nachtrag zur Pressemeldung mit der Ziffer 1 vom 26. Mai 2024
Staatsanwaltschaft Köln und Polizei Rhein-Erft-Kreis geben bekannt:
Die Insassin (24) des BMW, die in der Nacht zu Sonntag (26. Mai) bei einem Verkehrsunfall in Pulheim lebensgefährlich verletzt wurde, ist am Dienstagabend (28. Mai) in einer Klinik verstorben.
Laut derzeitigen Ermittlungen sei der BMW gegen 1.50 Uhr auf der Mathildenstraße in Richtung Kaiser-Otto-Straße unterwegs gewesen. Aus bislang ungeklärter Ursache sei das Auto von der Fahrbahn abgekommen und mit zwei am entgegengesetzten Fahrbahnrand geparkten Autos kollidiert. Anschließend sei der BMW gegen eine Mauer und eine Straßenlaterne geprallt und kam schließlich quer zur Fahrbahn zum Stehen. Ein Fußgänger (48), der sich gleichzeitig auf dem Gehweg befand, wurde durch diesen Verkehrsunfall tödlich verletzt. Der Fahrer (24) sowie der Beifahrer (23) erlitten leichte Verletzungen.
Alarmierte Polizisten stellten den BMW sicher und fertigten eine Verkehrsunfallanzeige. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Köln unterstützte die Beamten bei der Unfallaufnahme. Da sie in der Atemluft des BMW-Fahrers Alkoholgeruch feststellten, ordneten die Polizisten eine Blutprobe bei ihm an. Das Untersuchungsergebnis liegt aktuell noch nicht vor.
Die Ermittlungen des Verkehrskommissariats dauern an. Sie ermitteln wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung in zwei Fällen und des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung mit Fahrunsicherheit infolge Alkoholgenusses. Unter anderem befragen die zuständigen Ermittler derzeit Zeugen und beauftragten einen Sachverständigen, um den Unfallhergang zu rekonstruieren. Beamte des polizeilichen Opferschutzes kümmern sich bereits um die Angehörigen der Verstorbenen
Textquelle: Pressemeldung Polizei Rhein-Erft Kreis
Korrektur zu unserem Bericht vom 26.05.2024, 07:31 Uhr
In der Nacht vom Samstag auf Sonntag (26.05.2024) kam es in Pulheim-Brauweiler zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Person verstarb und drei weitere Personen zum Teil schwer verletzt wurden.
Am frühen Sonntagmorgen, wenige Minuten vor 2 Uhr, wurde die Feuerwehr Pulheim mit ihren Löschzügen aus Brauweiler und Geyen sowie der hauptamtlichen Wache aus Pulheim und weiterer Rettungsdienstkräfte zu einem schweren Verkehrsunfalls nach Brauweiler auf die Mathildenstraße gerufen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte wurden an der Unfallstelle bereits mehrere verletzte Personen durch Ersthelfer versorgt. Ein mit drei Personen besetzter PKW war anscheinend von der Straße abgekommen und hatte einen Fußgänger auf dem Bürgersteig erfasst. Zuvor hatte er schon zwei parkende Fahrzeuge heftigst touchiert. Der Fußgänger wurde durch den Rettungsdienst reanimiert, für diesen kam aber aufgrund der Verletzungen jede Hilfe zu spät. Eine weibliche Person aus dem PKW wurde ebenfalls schwer verletzt wiederbelebt und durch einen Notarzt behandelt. Aufgrund der Schwere der Verletzungen sollte diese Patientin mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert werden. Hierzu startete ein Rettungshubschrauber in Gießen, der kurz später wegen der Flugzeit bis zur Einsatzstelle wieder abbestellt wurde. Stattdessen wurde die Patientin mit einem Rettungswagen in eine Kölner Spezialklinik transportiert. Der Fahrer des Unfallfahrzeugs wurde ebenfalls schwer verletzt und im Anschluss an die Erstversorgung vom Rettungsdienst in eine weitere Kölner Klinik transportiert. Der Beifahrer des Unfallfahrzeugs wurde leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Insgesamt wurden die vier Verunfallten durch je zwei Rettungswagen aus Frechen sowie Pulheim und den Notärzten aus Frechen, Hürth und Pulheim versorgt. Zur Betreuung der Ersthelfer wurde ein Notfallseelsorger angefordert. Die Feuerwehr, unter Einsatzleitung von Brandamtsrat Frank Blankenstein, die mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 27 Mann vor Ort war, unterstützte zunächst den Rettungsdienst und kümmerte sich um die Absicherung und Ausleuchtung der Unfallstelle, den Brandschutz und den ansonsten üblichen Arbeiten nach einem solchen Unfall. Da auch eine Straßenlaterne durch das Unfallfahrzeug umgerissen wurde, wurde auch der Energieversorger zur Einsatzstelle bestellt. Eine Einheit bereitete während der noch laufenden Rettungsmaßnahmen eine Landemöglichkeit für den Rettungshubschrauber am Sportplatz an der Donatusstraße vor und konnte den Sportplatz mit Hilfe der Flutlichtanlage taghell erleuchten. Im weiteren Verlauf leuchteten die Kräfte die gesamte Unfallstelle für das angeforderte Verkehrsunfallteam der Polizei mit Hilfe der Drehleiter aus. Der Einsatz dauerte für die Feuerwehr bis in die Morgenstunden.
Aufgrund der Länge des Einsatzes übernahm der Löschzug Geyen auch die Versorgung der Kräfte an der Einsatzstelle und stellte den Grundschutz für das Stadtgebiet sicher. Das war auch notwendig, weil es um kurz vor halb fünf zu einer Brandmeldung im Ortsteil Stommeln kam, dass aus einem Geldinstitut auf der Hauptstraße dicker, weißer Rauch aufsteigen würde. Durch die Leitstelle wurden daher der Löschzug Geyen, Stommeln und Pulheim mit der Drehleiter aus Bergheim zu diesem Einsatz entsandt. Bei Eintreffen der ersten Kräfte unter Leitung von Stadtbrandinspektor Christian Heinisch konnte aber kein Feuer und kein Rauch festgestellt werden. Aufgrund der Gesamtlage konnte davon ausgegangen werden, dass eine Rauchpatrone zur Abwehr von Geldautomatensprengungen ausgelöst hatte. Die Feuerwehr, die mit 25 Kräften und sechs Fahrzeugen ausgerückt war, konnte die Einsatzstelle nach knapp einer halben Stunde der Polizei übergeben und wieder ihre Standorte anfahren.
Text: Pressemeldung Feuerwehr Pulheim
Am Sonntagmorgen (26.05.2024, 01:50 Uhr) kam es in Pulheim-Brauweiler zu einem Verkehrsunfall mit einer verstorbenen und drei verletzten Personen. Der 24-jährige Fahrer eines BMW befuhr in Pulheim die Mathildenstraße von der Bonnstraße kommend in Fahrtrichtung Kaiser-Otto-Straße. Aus bislang ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit zwei am entgegengesetzten Fahrbahnrand geparkten Pkw. Anschließend kollidierte der BMW noch mit einer Mauer und einer Straßenlaterne und kam quer zur Fahrbahn zum Stillstand. Ein 48-jähriger Fußgänger, der sich auf dem Gehweg befand, wurde durch diesen Verkehrsunfall tödlich verletzt. Eine 24-jährige Insassin des BMW wurde lebensgefährlich, der Fahrzeugführer, sowie sein 23-jähriger Beifahrer jeweils leicht verletzt. Mehrere Ersthelfer versorgten die Verletzten, bis der Rettungsdienst eintraf. Dem Fahrzeugführer des BMW wurde eine Blutprobe entnommen, da in seiner Atemluft Alkoholgeruch festgestellt wurde. Der BMW wurde sichergestellt und abgeschleppt. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam unterstützte bei der Unfallaufnahme. Die Unfallörtlichkeit wurde für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt.
Text: Pressemeldung Polizei Rhein-Erft Kreis