Die Feuerwehr Leichlingen wurde am 28.06.2016 gegen 17:25 Uhr mit allen 4 Löschzügen zu einem ausgedehnten Brand in einem Spänesilo auf den Further Weg alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung erkennen. In dem Silo lagerten bei Brandausbruch ca. 150m³ Späne – es bestand Explosionsgefahr. Aufgrund der Explosionsgefahr, wurden mehrere Wohngebäude die in unmittelbarer Nähe zum Silo stehen evakuiert.
Da der Brand nicht mit Wasser gelöscht werden darf, wurde von der Werkfeuerwehr Federal Mogul aus Burscheid ein Sonderfahrzeug mit CO2 angefordert. Das Gas wurde in das Silo geleitet, um den Brand zu ersticken. Leider reichte die mitgeführte Menge an CO2 bei weitem nicht aus, sodass weitere Feuerwehren alarmiert wurden. Im laufe der Nacht trafen an der Einsatzstelle die Werkfeuerwehren Evonik, Currenta, Henkel und RWE, sowie Fahrzeuge der Berufsfeuerwehren aus Düsseldorf, Mülheim an der Ruhr und Duisburg ein. Am Morgen rückte ein Tankfahrzeug der Firma Linde an, das insgesamt 21 Tonnen CO2 an Board hat. Es mussten große Mengen an CO2 in das Silo geleitet werden, bevor man dieses am 02.07.2016 öffnen konnte. Per Hand wurde das Silo anschließend geleert. Mit einem Radlader des städtischen Bauhofs, sowie des THW Bergisch Gladbach wurde der Inhalt in Mulden gekippt, die anschließend der Entsorgung zugeführt wurden. Der Einsatz endete nach 6 Tagen am 03.07.2016.
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