Grevenbroich (ots) – Glück im Unglück hatte ein Grevenbroicher Taxifahrer, als sein VW am Abend des 01.01.18 gegen 17:20 von einem Regionalexpress erfasst und erheblich beschädigt wurde. Ersten Ermittlungen nach hatte der 74-jährige Grevenbroicher versucht, auf dem Bahnübergang Erlenstraße seinen Pkw zu wenden. Hierbei geriet er jedoch ins Gleisbett und fuhr sich fest. Auch mit Hilfe von Pasaanten gelang es ihm nicht, sein Taxi wieder flott zu machen. Als die Schranken heruntergingen und sich ein Regionalexpress dem Bahnübergang näherte, versuchten die Passanten noch, den Lokführer vor dem Hindernis zu warnen. Auch der Taxifahrer selbst versuchte noch bis zum Schluss, den Zug durch heftiges Winken auf sich aufmerksam zu machen. Im letzten Moment sprang der Grevenbroicher dann zur Seite, um sich selbst zu retten. Sein Taxi wurde durch die Bahn gerammt und etwa 100 Meter weit im Gleisbett mitgeschleift. Durch die Notbremsung des Zugs verletzte sich einer der 12 Fahrgäste leicht. Der 42-jährige Dürener wurde vorsorglich einem Krankenhaus zur weiteren Untersuchung zugeführt. Die zuständige Bundespolizei erschien mit einem Notfallmanager vor Ort, ebenso waren eingesetzt die Grevenbroicher Feuerwehr und der Rettungsdienst. Der entstandene Gesamtschaden beträgt mehrere tausend Euro.(Th.)
Text Kreispolizeibehörde Neuss
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