Zwei vermeintlich getrennte Einsatzstellen, zu denen die Leitstelle des Rhein-Kreises Neuss am Ostersamstag gegen 17:30 Uhr Feuerwehrkräfte aus Grevenbroich und Korschenbroich entsandt hatte, entpuppten sich beim Ein-treffen der Helfer als ein und der selbe Brand eines ausgedehnten Altholz- und Gestrüppstapels, der daraufhin von beiden Wehren gemeinsam bekämpft wurde.
Mehrere Anrufer hatten der Leitstelle einen Feldbrand bei Lüttenglehn, beziehungsweise brennen-den Unrat an einem Tulpenfeld an der Kapellener Talstraße gemeldet. Tatsächlich aber war ein rund 30 x 20 Meter großer Haufen aus trockenem Holz und Gestrüpp an einem Landwirtschaftsbetrieb neben der Autobahn 46 bei Kapellen in Brand geraten.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus beiden Kommunen schlugen die Flammen mehrere Meter hoch aus dem knochentrockenen Altholzstapel und drohten auf umstehende Bäume und weitere Restholzhaufen in der Nähe überzugreifen. Weit-hin sichtbar zog der Rauch Richtung Autobahn und Kapellen.
Um die Ausbreitung des Brandes zu verhindern, bekämpften die Einsatzkräfte die Flammen zeitweilig mit vier Strahlrohren. Dabei gingen die Trupps wegen der starken Rauchentwicklung mit schwerem Atemschutz vor. Wegen der begrenzten Leistungsfähigkeit der Wasserversorgung am Brandort, versorgten Helfer beider Wehren die Einsatzstelle mit zwei Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr.
Rund zwei Stunden nach dem Alarm waren die letzten brennenden Holzreste auseinandergezogen, das Feuer gelöscht und die Einsatzkräfte aus beiden Wehren konnten wieder in ihre Standorte abrücken. Insgesamt waren rund 40 Helfer aus Grevenbroich, Kapellen sowie aus Liedberg, Glehn und Korschenbroich.
Zur Ursache und zur Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Aussagen machen.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Grevenbroich