Die Feuerwehr Neuss wurde am 14.11.2020 um 20:53 Uhr zu einem Kellerbrand auf die Bergheimer Straße im Dreikönigenviertel alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte bot sich den Einsatzkräften ein dramatisches Bild. Das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses war bereits komplett mit Brandrauch gefüllt, sodass die Bewohner nicht mehr aus ihren Wohnungen flüchten konnten. Bewohner des Hauses standen bereits an den Fenstern und zum Teil außen an der Fassade. Die Feuerwehr forderte umgehend weitere Löschzüge nach und begann mit der Menschenrettung. Zunächst wurden Sprungpolster aufgebaut. Kurze Zeit später sind zwei Personen auf ein Sprungpolster gesprungen, eine Person verfehlte das Sprungpolster blieb jedoch unverletzt. Weitere Bewohner wurden im Verlauf über Drehleitern, oder mit Fluchthauben über das Treppenhaus, gerettet. Die Feuerwehr geht von 16 Betroffenen Personen aus, hiervon wurden 6 in Krankenhäuser transportiert. Während des Einsatzes hat sich ein Feuerwehrmann leicht verletzt. In der Anfangsphase unterstützten zwei Passanten die Feuerwehr und halfen Leitern zu tragen. Die Feuerwehr war in dieser stressigen Phase sehr dankbar über diese Hilfe. Durch die hohe Anzahl an Betroffenen hat die Kreisleitstelle einen MANV der Stufe 2 alarmiert. Dies hatte zur Folge, dass eine Vielzahl von Rettungsdienstkräften zur Einsatzstelle entsannt worden ist. Die Feuerwehr war mit den hauptamtlichen Kräften und vier weiteren Löschzügen vor Ort, es waren insgesamt 50 Feuerwehrleute im Einsatz.
Am Samstagabend (14.11.2020) kam es auf der Bergheimer Straße im Dreikönigenviertel gegen 20:50 Uhr zu einem Brandgeschehen. Ersten Ermittlungen nach brach im Kellergeschoss des Mehrfamilienhauses ein Feuer aus, wodurch es zu einer starken Rauchentwicklung kam. Die Hausbewohner mussten durch die Feuerwehr gerettet werden; mehrere Personen wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung in Krankenhäuser gebracht. Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Bergheimer Straße bis kurz vor Mitternacht zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Kantstraße komplett gesperrt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittungen zur Brandursache aufgenommen; zur Höhe des Sachschadens liegen keine Informationen vor.
Textquelle: Pressemeldung Kreispolizeibehörde Neuss