Nach einem bereits einsatzreichen Tag mit je einem Wasser- und Sturmeinsatz, Gestrüppbrand und Verkehrsunfall, wurden am späten Nachmittag die Einsatzkräfte zu einer Personenrettung auf die Jülicher Straße in Jüchen alarmiert.
Durch Hilferufe wurden Nachbarn auf die missliche Lage einer Anwohnerin eines Wohngebäudes aufmerksam, die in ein rund 3 Meter tiefes Loch an einem Wohngebäude gestürzt ist. Da bereits in der ersten Einsatzphase schnell klar war, dass es sich um einen Zeit-, Material-, und Personalintensiven Einsatz handeln wird, wurde, neben weiteren Kräften der Feuerwehr Jüchen, die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Mönchengladbach, sowie für einen schnellen und schonenden Transport nach der Rettung ein Rettungshubschrauber nachgefordert.
Um ein Absacken des Lochrands zu verhindern wurde dieses großflächig stabilisiert und abgerutschte Gehwegplatten die auf die Patienten zu fallen drohten aus dem Loch entfernt. Gesichert über die Anschlagpunkte der Drehleiter konnte ein Höhenretter kopfüber zu der Patientin abgelassen werden und die Rettung der Patienten einleiten.
Nach der rund 90 minütigen Rettungsaktion wurde die Patientin an die Besatzung des Rettungshubschraubers übergeben und durch diesen in eine Klinik der Maximalversorgung verbracht.
Der Einsatz für die rund 35 Einsatzkräfte war nach mehr als 2,5 Stunden beendet.
A-Dienst, B-Dienst, Einsatzleitwagen, Drehleiter, Rüstwagen, Löschzüge Jüchen und Gierath, Rettungsdienst Rhein-Kreis Neuss, Höhenrettung Feuerwehr Mönchengladbach, Rettungshubschrauber SAR Nörvenich
Text: Pressemeldung Feuerwehr Jüchen