27.09.2023, 03:01 Uhr, Kölner Straße, Jüchen
Gegen 3:01 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr Jüchen. Gemeldet wurde, dass auf der Kölner Straße ein Rohbau in Vollbrand stehen sollte.
Nach Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich das Meldebild, der Rohbau eines Wohnhauses stand in Vollbrand. Der Führungsdienst löste sofort Stadtalarm für die Feuerwehr Jüchen aus, umgehend wurde eine Meldung über die Warnapp Nina ausgelöst, dass es in den Stadtteilen Jüchen und Gierath zu Geruchsbelästigung kommen kann. Während mehrere Trupps unter Atemschutz mit Strahlrohren versuchten den Brand unter Kontrolle zubringen, wurde auch ein Wenderohr über die Drehleiter und der Wasserwerfer des Tanklöschfahrzeuges zum Einsatz gebracht.
Da alle Einheiten der Stadtfeuerwehr im Einsatz gebunden waren, wurde der Grundschutz für die Stadt Jüchen von der Einheit Hemmerden der Freiwilligen Feuerwehr Grevenbroich auf der Hauptfeuerwache an der Kelzenberger Straße sichergestellt
Die Verpflegungseinheit der Malteser Hilfsdienst e.V. Jüchen – Grevenbroich versorgten die Einsatzkräfte vorort mit Getränken und belegten Brötchen.
Die Nachlöscharbeiten erwiesen sich aufgrund der Konstruktion des Hauses als besonders schwierig. Diese zogen sich noch über mehrere Stunden hinweg.
A-Dienst, B-Dienst, Einsatzleitwagen, Drehleiter, Tanklöschfahrzeug, Einheiten Jüchen, Gierath, Hochneukirch, Kelzenberg, Waat, Kreisbrandmeister, Malteser Jüchen, Einheit Hemmerden der Feuerwehr Grevenbroich
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Jüchen
Zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei ist es am Mittwoch (27.09.), gegen 03:00 Uhr, an der Kölner Straße in Jüchen gekommen. Aus bislang ungeklärten Gründen war der hölzerne Rohbau eines dreistöckigen Mehrfamilienhauses in Vollbrand geraten. Die Brandbekämpfung dauerte aufgrund wiederholt aufflammender Brandnester voraussichtlich bis in die Mittagsstunden des heutigen Tages an. Zehn Bewohner zweier angrenzender Häuser waren vorsichtshalber aus ihren Wohnungen evakuiert und durch die Stadt Jüchen zeitweise in einem Bus untergebracht worden. Die Kölner Straße ist zwischen der Grubenrandstraße und der Neusser Straße voll gesperrt. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 500.000 Euro. Personen wurden nach bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt.
Die weiteren Ermittlungen haben zwischenzeitlich die Experten vom Kriminalkommissariat 11 übernommen.
Textquelle: Pressemeldung Kreispolizeibehörde Neuss
Mit unserer Pressemeldung vom heutigen Mittwoch (27.09.2023), 09:37 Uhr, unter dem Titel „Rohbau gerät in Vollbrand – Kripo nimmt Ermittlungen zur Brandursache auf“ berichteten wir über einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei an der Kölner Straße in Jüchen.
Die Experten vom Kriminalkommissariat 11 haben ihre ersten Ermittlungen am Brandort zwischenzeitlich beendet.
Da nach ihren Erkenntnissen natürliche Brandursachen (beispielsweise Blitzschlag) oder technische Defekte ausgeschlossen werden können, haben sie ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger oder vorsätzlicher Brandstiftung eingeleitet.
Textquelle: Pressemeldung Kreispolizeibehörde Neuss
