In der Nacht vom 14.07.2021 auf den 15.07.2021 kam es in vielen Städten in NRW und im Nördlichen Rheinland-Pfalz zu massiven Regenfällen wobei an manchen Stellen mehr aus 200 Liter pro Quadratmeter hinunterkamen.
In Folge des Starkregens lief in der StädteRegion Aachen die „Inde“ über die Ufer und wurde zu einem reißenden Fluss. Diese Masse an Wasser riss neben Übersee-Container und Autos alles mit, was sich dem Fluss in den Weg stellt. Es liefen hunderte Keller voll, es standen die Straßen meterhoch unter Wasser und überall Standen Autos bis unter die Decke im Wasser. Etliche Bewohner verloren in Eschweiler ihr Zuhause.
Auch das Krankenhaus in Eschweiler war hiervon betroffen. Das Krankenhaus wurde durch den Regen stark beschädigt. Es war ab Nachts ohne Strom, weswegen die Notstromaggregate anspringen. Sofort wurden weitere Schritte eingeleitet. Die Evakuierung wurde vorbereitet. Da das Wasser vor dem Krankenhaus meterhoch stand kamen keine Rettungswagen, Krankenwagen oder andere Fahrzeuge zum Krankenhaus. Es wurde begonnen mit Rettungshubschraubern zu evakuieren. Begonnen wurde mit den Intensivpatienten. Sie wurden mittels Rettungshubschrauber zum Flugplatz Aachen-Merzbrück gebracht und im Anschluss durch bodengebundene Rettungsmittel in andere Krankenhäuser transportiert.
Um das Krankenhaus herum sah es ähnlich aus. Autos schwammen hochkant an Tiefgarageneinfahrten und die Bundeswehr rollte durch die Straßen.
Der Wiederaufbau wird noch etliche Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern. Die Einsatzkräfte sind weiterhin im Großeinsatz.
In den nächsten Tagen werden Beiträge aus anderen Gebieten folgen.