Donnerstag, 14.02.2019 um 07:26 Uhr Hochdahler Straße, Alt-Erkrath
Die Feuerwehr Erkrath wurde heute Morgen um 07:26 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Pkw und eines, überwiegend mit Schülern besetzten Linienbusses, auf der Hochdahler Straße in Höhe Kalkumer Feld alarmiert.
Die Pkw-Fahrerin wurde nach dem Frontalzusammenstoß mit dem Bus in ihren Fahrzeug eingeklemmt und musste durch technische Maßnahmen der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Der Linienbus schleuderte nach dem Zusammenstoß über den Gehweg in die angrenzende Böschung. Die sich in dem Bus befindlichen Kinder blieben glücklicherweise unverletzt und wurden nach einer ersten rettungsdienstlichen Sichtung an der Einsatzstelle in die Stadthalle Erkrath gebracht, wo sie von Notfallseelsorgern und einem PSU-Team (Team zur psychosozialen Unterstützung) betreut wurden.
Es waren insgesamt 18 Schülerinnen und Schüler verschiedener Alt-Erkrather Schulen betroffen. Der Busfahrer und zwei erwachsene Businsassen wurden leicht verletzt und in umliegende Krankenhäuser transportiert. Eine weitere männliche Person zog sich eine leichte Schnittverletzung am Finger zu und wurde vor Ort behandelt. Die schwer verletzte Pkw-Fahrerin wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus der Maximalversorgung geflogen. Die Hochdahler Straße musste für die Dauer der Einsatzmaßnahmen komplett gesperrt werden.
Die Stadtverwaltung Erkrath (Fachbereiche 32 und 40) wurde zur Betreuung der Kinder und Information der Eltern und Schulen umfassend eingebunden. Der zuständige Fachbereich 40 schaltete nach Absprache mit der Feuerwehr ein Informationstelefon, bei der sich die Eltern der betroffenen Kinder melden und dann ihre Kinder in der Stadthalle abholen konnten.
Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache und der Löschzug Alt-Erkrath, Notärzte aus Hilden, Mettmann und des Kreises Mettmann. Des Weiteren fünf Rettungswagen der Feuerwehren Erkrath, Hilden und Mettmann sowie der leitende Notarzt des Kreises Mettmann und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr Ratingen, Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg und ein Gerätewagen-Sanität des DRK sowie umfangreiche Kräfte der Polizei.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Erkrath
Am Donnerstagmorgen (14. Februar 2019) ist bei einem Verkehrsunfall auf der Hochdahler Straße in Erkrath ein Linienbus mit einem Auto frontal zusammengestoßen. Dabei wurde die 52-jährige Autofahrerin schwer verletzt. Sie musste von der Feuerwehr aus ihrem Auto befreit und anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.
Gegen 7:20 Uhr fuhr ein 32-jähriger Velberter mit seinem Linienbus über die Hochdahler Straße in Richtung Erkrath. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er dann in einer Rechtskurve zwischen den Einmündungen Römerweg und Auf dem Hochfeld auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal mit dem Mazda einer 52 Jahre alten Erkratherin zusammenstieß. Aufgrund des heftigen Aufpralls drehte sich der Mazda um die eigene Achse und schleuderte in einen Graben auf dem Grünstreifen am Fahrbahnrand. Der Bus geriet bei dem Unfall links von der Straße ab und blieb dort in dem Geäst der am Straßenrand stehenden Bäume stehen. Der Bus wurde bei dem Unfall im Frontbereich erheblich beschädigt.
Gleiches galt für den Mazda der Erkratherin: Dieser wurde bei dem Zusammenstoß derart beschädigt und verbogen, dass die Feuerwehr die Fahrerin aus ihrem Auto befreien musste. Die 52-Jährige musste mit schweren, jedoch nicht lebensgefährlichen Verletzungen, mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Busfahrer verblieb körperlich unverletzt, erlitt jedoch einen Schock. Er wurde ambulant behandelt.
Zum Zeitpunkt des Unfalls hatten sich in dem Linienbus neben dem Busfahrer 18 Schülerinnen und Schüler einer Grundschule sowie eines Gymnasiums sowie vier weitere erwachsene Fahrgäste befunden. Glücklicherweise verblieben alle Kinder unverletzt. Allerdings zog sich ein 22-jähriger Fahrgast aus Erkrath bei dem Unfall eine Schnittverletzung an einem Finger zu. Eine 23-jährige Erkratherin erlitt Prellungen an einem Knie sowie der Hüfte. Beide wurden ambulant behandelt.
Unterdessen wurden die Kinder aus dem Bus mit einem Ersatzbus zunächst in die Stadthalle nach Erkrath gebracht, wo sie von ihren Eltern abgeholt werden konnten. Die Stadt Erkrath richtete dazu zwischenzeitlich auch eine Informationshotline für besorgte Angehörige ein. Die mit starken Kräften im Einsatz befindliche Polizei sperrte die Hochdahler Straße für die Dauer der Unfallaufnahme bis circa 11:45 Uhr für den Verkehr. Ebenfalls im Einsatz waren der polizeiliche Opferschutz sowie Notfallseelsorger.
Da weder der Bus noch der Mazda fahrfähig waren, wurden die Fahrzeuge abgeschleppt. Das Verkehrskommissariat Süd der Kreispolizeibehörde Mettmann hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen und dazu auch den Bus sichergestellt. Es wird überprüft, ob möglicherweise ein technischer Defekt vorliegt.
Textquelle: Pressemeldung Kreispolizeibehörde Mettmann