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Mittwoch, 9. Oktober 2024

20.04.2020 – Gummersbach – Großer Waldbrand: 400 Kräfte im Großeinsatz

Am frühen Nachmittag des 20.04.2020 wurde die Feuerwehr Gummersbach zu einem Waldbrand alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt war deutlicher Brandrauch sichtbar. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus,
dass es bereits ausgedehnt in einem Waldstück brannte. Durch den starken Wind breiteten sich die Flammen in Windeseile aus.
Schnell entwickelte sich ein Großeinsatz an dem zu Spitzenzeiten ca. 400 Kräfte beteiligt waren.
 Zwischenzeitlich mussten aufgrund der zügigen Brandausbreitung Teile des Ortsteil Strombach evakuiert werden.
Die massive Rauchentwicklung war mittlerweile weithin sichtbar. Die Polizeifliegerstaffel NRW war mit insgesamt 3 Hubschraubern zur Erkundung und Brandbekämpfung im Einsatz. Erstmals wurden die neu angeschafften Löschwasser-Außenlastbehälter durch die Polizeihubschrauber eingesetzt. Zwei Flugfeldlöschfahrzeuge der Bundeswehr und mehrere Wasserwerfer der Polizei unterstützten die Löscharbeiten. Die abgebrannte Fläche wird auf über 50 Hektar geschätzt. Derzeit sind die Kräfte weiterhin mit umfangreichen Nachlöscharbeiten beschäftigt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Die offizielle Pressemeldung der Feuerwehr Gummersbach wird nach dem Einsatzende an dieser Stelle eingefügt.

Der gestrige Waldbrand in Gummersbach-Strombach ist nach ersten Ermittlungen offenbar durch leichtfertigen Umgang mit Feuer verursacht worden.Ein 24-Jähriger aus Gummersbach hat am heutigen Morgen freiwillig die Polizeiwache in Gummersbach aufgesucht und eingeräumt, dass er an der inzwischen ermittelten Stelle des Brandausbruchs durch leichtfertigen Umgang mit Feuer den ausgetrockneten Bodenbewuchs in Brand gesetzt hat. Mit einem Zeugen, der ebenfalls von der Polizei vernommen wurde, hat er nach bisherigem Ermittlungsstand das Feuer ausgetreten und die Stelle im Glauben, dass das Feuer gänzlich gelöscht sei, verlassen.
Der Brand zeigt deutlich, wie gefährlich unachtsames Verhalten in der derzeitigen Trockenperiode ist. Bereits eine weggeworfene Zigarettenkippe kann bei ungünstigen Bedingungen in kürzester Zeit ein Feuer entfachen.
Die Polizei bedankt sich für die vielen Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern, die entscheidend zur schnellen Aufklärung des Brandes beigetragen haben, vor allem aber bei den vielen Einsatzkräften und HelferInnen, die mit großem Einsatz dafür gesorgt haben, dass der Brand unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Textquelle: Pressemeldung Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis

Patrick Schüller
Patrick Schüller
Administrator, Journalist & Gründer von Emergency-Report.de E-Mail Kontakt: patrick.schueller(at)emergency-report.de

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