Die Feuerwehr Langenfeld wurde am frühen Morgen des 14. Oktober um 08:08 Uhr auf den Marktplatz alarmiert. Dort sollte laut Anrufer der Treppenraum verraucht und Brandgeruch aus dem Keller wahrnehmbar sein.
Umgehend wurde bei Eintreffen der Feuerwehr mehrere Trupps mit schwerem Atemschutz in den Keller entsendet. Dort konnte eine deutliche Verrauchung festgestellt werden. Auch im angrenzenden Haus war im Keller eine minimale Verrauchung festzustellen. Da mit einer längeren Einsatzdauer gerechnet werden musste, wurden entsprechende Kräfte nachgefordert, unter anderem weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr und der Abrollbehälter Atemschutz aus Erkrath.
Auf der Suche nach der Brandursache musste der unübersichtliche und verrauchte Keller, der drei Mieteinheiten miteinander verbindet, durch mehrere Einsatzkräfte durchsucht werden. Die Arbeit unter Atemschutz ist körperlich sehr anstrengend, daher wurden die Trupps regelmäßig ausgetauscht. Zudem kam eine weitere Erschwernis dazu. Da keine Schlüssel für die Kellertüren vorhanden waren, mussten die zum Teil massiven Stahltüren anfänglich von Hand und im Nachgang mit einem Akku betriebenen hydraulischen Rettungsgerät aufgebrochen werden. Im Hausanschlussraum wurden die Brandbekämpfer dann fündig. Augenscheinlich brannte die Elektrohauptleitung zum Gebäude. Das Feuer wurde abgelöscht und das Gebäude sowie zwei weitere Häuser durch den Energieversorger stromlos geschaltet.
Gegen 11:43 Uhr konnte der Einsatz für beendet erklärt werden. Insgesamt war die Feuerwehr mit knapp 20 Fahrzeugen an der Einsatzstelle.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Langenfeld