Mit dem Hinweis „Feuer in einem Wohnhaus – Menschenleben in Gefahr“ ist die Feuerwehr Haan heute Morgen (22.01.2020) um 04.33 Uhr von der Kreisleitstelle zu einem Mehrfamilienhaus an der Straße Hasenhaus in Gruiten alarmiert worden. Aufgrund eines Brandes im Treppenraum konnte eine vierköpfige Familie ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Sie wurde über eine Leiter von der Feuerwehr gerettet. Eine Person erlitt leichte Verletzungen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr machte sich die Familie an einem Fenster bemerkbar. Im Treppenraum war es zum Brand eines Bautrockners gekommen. Während die Bewohner über eine Steckleiter aus ihrer Wohnung befreit werden konnten, löschte ein unter Atemschutz eingesetzter Trupp den Brand im Treppenraum. Der Rettungsdienst untersuchte und versorgte die Bewohner. Ein Mann wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, da er Rauchgas eingeatmet hatte.
Nach Abschluss der Löscharbeiten befreiten die Einsatzkräfte die verrauchten Bereiche mit einem Hochleistungslüfter vom Rauch. Anschließend konnten sieben Meerschweinchen und ein Hund, die sich in einem ungefährdeten Hausteil befanden, ihren Besitzern übergeben werden. Die Familie kam bei Verwandten unter.
Aufgrund der hohen Anzahl gefährdeter Personen war noch während der Anfahrt der Einsatzkräfte die Alarmstufe erhöht worden, weshalb die Leitstelle Sirenenalarm im Stadtgebiet auslöste. Vorsorglich war auch die Zahl der Rettungsmittel erhöht worden, so dass insgesamt vier Rettungswagen und ein Notarzt eingesetzt wurden. Die Feuerwehr Haan war mit 41 Kräften im Einsatz.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Haan
Wie die Feuerwehr Haan heute bereits mit eigenen Pressemitteilungen zeitnah berichtete, wurden Feuerwehr und Polizei in Haan, am noch nächtlich frühen Mittwochmorgen des 22.01.2020, gegen 04.30 Uhr, zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Straße Hasenhaus in den Ortsteil Gruiten gerufen. Im Eingangsbereich einer dortigen Wohnung im ersten Obergeschoss war es in einem Hauswirtschaftsraum zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung gekommen. Letztere hinderte eine vierköpfige Familie daran, ihre Wohnung auf normalem Weg zu verlassen. Diese Einsatzmeldung löste einen Großeinsatz der Haaner Feuerwehr mit Sirenenalarm im Haaner Stadtgebiet aus. Nach Angaben der Feuerwehr waren vier Rettungswagen, ein Notarzt sowie insgesamt 41 Einsatzkräfte eingesetzt.
Beim schnellen Eintreffen erster Einsatzkräfte am Brandort standen die vier Bewohner der Brandwohnung, zwei Erwachsene und zwei Kinder, an einem geöffneten Fenster in der ersten Etage, aus welcher dichter Rauch drang. Alle Personen konnten von der Wehr sofort über Steckleitern aus dem Gefahrenbereich evakuiert werden. Der Rettungsdienst übernahm daraufhin Untersuchung und Erstversorgung der geretteten Hausbewohner. Der 41-jährige Familienvater wurde wegen des Verdachts einer Rauchgasintoxikation vorsorglich einem Krankenhaus zugeführt. Seine Familie kommt vorübergehend bei Verwandten unter.
Parallel zu den Rettungsmaßnahmen konnte die Feuerwehr den Brand im Abstellraum schnell lokalisieren und unter Einsatz von schwerem Atemschutz auch sofort löschen. Ein im Abstellraum aufgefundener Bautrockner wurde von den Löschkräften vom Stromnetz getrennt. Nach Abschluss der Löscharbeiten befreite die Feuerwehr mit einem Hochleistungslüfter alle kontaminierten Bereiche des Hauses vom Rauch. Dabei konnten sieben Meerschweinchen und ein Hund, welche sich in einem ungefährdeten Hausteil befanden, wohlbehalten aufgefunden und an ihre Besitzer übergeben werden.
Durch den Brand entstand im betroffenen Hauswirtschafts- und Abstellraum nicht unerheblicher Brand- und Gebäudeschaden. So wurden unter anderem auch Versorgungsrohre und Stromleitungen sowie der Sicherungskasten der Wohnung stark beschädigt. Rauch und Ruß hatten dort und auch in weiten Teilen der aktuell nicht mehr bewohnbaren Wohnung zudem weiteren Schaden verursacht.
Nach Ende der Rettungs- und Löscharbeiten wurde die Brandwohnung von der Polizei verschlossen und beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei erhielt Kenntnis und übernahm noch in der Nacht erste Ermittlungen zu Brandursache und Schadenshöhe. Nach aktuell durchgeführten Untersuchungen von Brandexperten des Kommissariats 11 in Mettmann steht inzwischen fest, dass der Brand durch einen Wärme- bzw. Hitzestau verursacht wurde, den der Bautrockner im Hauswirtschaftsraum der Wohnung auslöste. Den eigentlichen Brandschaden im Nebenraum der Wohnung schätzen die Ermittler auf etwa 15.000,- Euro. Den entstandenen Gesamtsachschaden in der ganzen Wohnung, insbesondere durch Rauch- und Rußverschmutzungen in allen Räumen, beziffern die Kriminalisten auf mindestens 100.000,- Euro.
Textquelle: Pressemeldung Kreispolizeibehörde Mettmann