Die Berliner Polizei war am Freitag im Großeinsatz aufgrund des Staatsbesuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Am Freitagmittag landete der ukrainische Präsident auf dem Flughafen Berlin-Brandenburg und wurde anschließend in einer Formation von SuperPuma-Hubschraubern der Bundespolizei zum Kanzleramt geflogen, wo er sich zu Gesprächen mit Bundeskanzler Olaf Scholz traf. Das Regierungsviertel wurde währenddessen weiträumig abgesperrt. Scharfschützen bezogen Positionen auf den Dächern, Spezialeinheiten waren im Viertel verteilt, und auch die Wasserstraßen wurden gesperrt.
Nach dem Gespräch mit Scholz setzte Selenskyj seinen Besuch im Schloss Bellevue fort, wo er Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier traf. Auch hier wurden großflächige Absperrungen errichtet. Das SEK sicherte das Schloss, während Polizisten die umliegenden Straßen sperrten. Am Abend endeten die offiziellen Termine, und Selenskyj wurde erneut per SuperPuma-Hubschrauber zum Flughafen gebracht, von wo aus er die Heimreise antrat.