In einem Chemiewerk an der Neusser Straße entzündete sich gestern Abend aus bislang ungeklärter Ursache in einem Rohrgraben eine Gasleitung mit Flüssiggas. Die Werkfeuerwehr sperrte die Gasleitung und alarmierte zusätzlich die Feuerwehr Köln. Das noch in der Leitung befindliche Gas brannte kontrolliert ab. Parallel verlaufende Rohrleitungen sowie unmittelbar benachbarte Anlagenteile wurden fortlaufend gekühlt, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern.
Dazu setzten die Feuerwehren neben stationären Löscheinrichtungen zehn Wasserwerfer und weitere Spezialfahrzeuge ein. Zum Einsatz kamen auch zwei ferngesteuerte Löschunterstützungsfahrzeuge (LUF). In der Hochphase des Einsatzes wurden mehrere zehntausend Liter Wasser pro Minute rund um die Brandstelle verteilt. Für die Sicherstellung von ausreichend Löschwasser sorgten Sondereinheiten der Freiwilligen Feuerwehr Köln. Darüber hinaus stellte der Fernmeldedienst der Freiwilligen Feuerwehr umfängliche Infrastruktur zur Unterstützung der Einsatzleitung bereit.
Der Brand war gegen 2 Uhr gelöscht. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an.
Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht. Es waren mehr als 100 haupt- und ehrenamtliche Rettungskräfte der Feuerwehr Köln aus dem gesamten Stadtgebiet im #einsatzfürköln.
Die Ermittlungen zur Brandursache hat das zuständige Kommissariat der Polizei Köln aufgenommen.
Text: Feuerwehr Köln