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02.07.2019 – Düsseldorf Rath – Großeinsatz: Imbisswagenbrand griff auf Dachstuhl von Hochbunker über

Dienstag, 2. Juli 2019, 0.52 Uhr, Rather Kreuzweg, Rath

Die Flammen eines brennenden Imbisstandes schlugen in den Dachbereich eines Hochbunkers. Mit zeitweise fünf Löschrohren über vier Drehleitern konnte ein Übergreifen auf einen neben dem Gebäude stehenden Gastank sowie weitere Teile der Dachkonstruktion des Hochbunkers verhindert werden. Rund 400 Quadratmeter der Schieferdachfläche waren vom Brand betroffen. Derzeit laufen noch umfangreiche Nachlöscharbeiten, bislang gibt es keine Verletzten.

Passanten informierten am frühen Dienstagmorgen die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf über einen brennenden Imbissstand in Rath. Beim Eintreffen der ersten Einheiten der Feuerwache Flughafenstraße brannte der rund 15 Quadratmeter große Imbissstand lichterloh. Das Feuer hatte bereits mehrere Bäume sowie einen Stromkasten entzündet und drohte auf einen neben dem Gebäude stehenden Gastank überzugreifen. Sofort ließ der erste Einsatzleiter vier Löschrohre vornehmen, um den Gastank zu schützen und das Feuer im Imbissstand zu löschen. Die teilweise zehn Meter hohen Flammen schlugen direkt in das Satteldach eines direkt am Imbissstand stehenden Hochbunkers, sodass weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr hinzualarmiert wurden.

Bereits in der Anfangsphase unterstützte die Werkfeuerwehr Vallourec die Löscharbeiten mit bis zu fünf Fahrzeugen. Da die Dachkonstruktion des Hochbunkers rund 1.400 Quadratmeter groß war, wurde über die Rückseite durch das Öffnen des Schieferdachs eine sogenannte Riegelstellung aufgebaut, um eine Ausbreitung des Feuers auf die komplette Dachfläche zu verhindern. Diese Maßnahme zeigte schnell Erfolg, sodass nur der vordere Teil des Dachs mit rund 400 Quadratmetern durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Nach rund fünf Stunden meldete der Einsatzleiter „Feuer in Gewalt“ an die Leitstelle. Um auszuschließen, dass sich Feuer oder Rauch auch auf Teile des aus Beton gegossenen Hochbunkers ausgebreitet haben, mussten mehrere Türen gewaltsam durch die Einsatzkräfte geöffnet werden. Hier konnte aber keine Schadenausbreitung festgestellt werden. Während der Löscharbeiten unterstützten Mitarbeiter der Netzgesellschaft Düsseldorf sowie ein Mitarbeiter des städtischen Umweltamtes die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr.

Derzeit laufen noch personal- und zeitintensive Nachlöscharbeiten. Hierbei werden die 400 Quadratmeter des Schieferdachs komplett geöffnet, um an die letzten Glutnester heranzukommen und abzulöschen. Bisher gab es keine verletzten Menschen an der Einsatzstelle. Zeitweise waren bis zu 90 Einsatzkräfte der Feuerwachen Flughafenstraße, Behrenstraße, Quirinstraße, Gräulinger Straße, Hüttenstraße, Münsterstraße, Posener Straße, der Freiwilligen Feuerwehren Kaiserswerth, Wittlaer und Himmelgeist/Itter sowie der Werkfeuerwehr Vallourec im Einsatz gewesen.

Gegen 09:00 Uhr am Morgen des Dienstag war die Nachlöscharbeiten am Dach des Hochbunkers und des Imbisstands für die Kräfte der Feuerwehr Düsseldorf beendet.

Der Einsatzleiter entschied, daß im Laufe des Tages der Löschzug der Feuerwache Flughafenstraße zweimal zur Brandnachschau fährt. Die erste Brandnachschau wurde gegen 13:00 Uhr durchgeführt. Bei der Kontrolle des vom Brand betroffenen Hochbunkerdachs und den Überresten des Imbissstand mit einer Wärmebildkamera wurden keine Brand- oder Glutnester festgestellt. Auch bei der zweiten Brandnachschau gegen 17:00 Uhr konnten die Wehrmänner keine Brand- oder Glutnester entdecken, so daß der Einsatz der Feuerwehr gegen 18:00 Uhr beendet war.

Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit von der Feuerwehr nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Düsseldorf

Patrick Schüller
Patrick Schüller
Administrator, Journalist & Gründer von Emergency-Report.de E-Mail Kontakt: patrick.schueller(at)emergency-report.de

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