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Samstag, 27. Juli 2024

16.07.2016 – Köln – Kölner Lichter: Alljährlicher Großeinsatz für Polizei & Rettungsdienst

Nach den Ereignissen in Nizza am Abend des 14. Juli (Donnerstag) hat die Polizei Köln ihre Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Großveranstaltung „Kölner Lichter“ noch einmal erhöht.

Abgestellte Großfahrzeuge der Polizei werden an sechs Sperrstellen ein Eindringen von Lastwagen in den Veranstaltungsraum verhindern. Zudem wird eine weitere Einsatzhundertschaft des Landes NRW an den Sperrstellen eingesetzt.

Polizeipräsident Jürgen Mathies sagt dazu: „Ich habe mit großem Entsetzen die Nachrichten aus Nizza verfolgt, wünsche den vielen Verletzten eine baldige Genesung und trauere mit den Menschen, die Angehörige und Freunde verloren haben.“ Mathies weiter: „Ich bin mir der Verantwortung bewusst, die wir mit der Zustimmung zu dem Gesamt-Sicherheitskonzept der Kölner Lichter tragen.“

In einer Sitzung am frühen Morgen hat der Polizeipräsident den Behördenstab mit der Durchführung und Koordination des Einsatzes Kölner Lichter unter Leitung von Leitendem Polizeidirektor Michael Temme beauftragt. Mathies: „Die Polizei Köln wird alles dafür tun, dass mehrere hunderttausend Menschen bei den Kölner Lichtern feiern können.“

Bereits im Vorfeld der Kölner Lichter hat sich die Polizei Köln mit der Frage außergewöhnlicher Zwischenfälle beschäftigt. In den Szenarien hat die Polizei auch die Lage an den Sperren zum Veranstaltungsraum bewertet und Maßnahmen gegen ein Eindringen mit Fahrzeugen getroffen. Teile der Einsatzkräfte wurden zudem mit besonderer Schutzausrüstung ausgestattet, um sofort gegen mögliche Angreifer vorgehen zu können.

Textquelle: Pressemeldung Polizei Köln vom 15.07.2016

Köln (ots) – Das Einsatzkonzept der Bundespolizei für „Kölner Lichter 2016“ ist aufgegangen. Dank starker sichtbarer Präsenz und intensiven Fahndungsmaßen wurden in den Schwerpunktbahnhöfen Köln und Deutz/Messe weniger Straftaten begangen. Auch die im Einsatzkonzept geplanten Verkehrslenkungsmaßnahmen bestanden den Praxistest.

Viele Besucher der Veranstaltung nutzten für die An- und Abreise die öffentlichen Verkehrsmittel der DB AG. Die Bundespolizei war mit ihren über 500 Einsatzkräften darauf eingerichtet. Erstmalig setzte die Bundespolizei Boote für den Schutz der Hohenzollernbrücke ein.

Bis zum Beginn des Feuerwerkes wurde eine Person im Kölner Hauptbahnhof festgenommen, da gegen sie ein Untersuchungshaftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung bestand.

Taschendiebe waren unterwegs, nur wenige trauten sich aktiv zu werden. Platzverweise gegen erkannte Straftäter wurden erlassen.

Zwei Zivilbeamte der Bundespolizei wurden auf der Domtreppe Marihuana zum Kauf angeboten. Statt Geld bekam der Verkäufer eine Strafanzeige wg. Verstoß gegen das Betäubungsgesetzes.

In der Rückreisephase mussten einzelne Bahnsteige in den Bahnhöfen Köln Deutz/Messe und im Kölner Hauptbahnhof aufgrund des erhöhten Reisenden aufkommen temporär geschlossen werden.

Textquelle: Pressemeldung Bundespolizei

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Vincent Kempf
Vincent Kempfhttp://www.emergency-report.de
Journalist von Emergency-Report.de Kontakt: vincent.kempf(at)emergency-report.de

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