x
Mittwoch, 9. Oktober 2024

28.11.2018 – Köln Deutz – EmergencyEye: Helfer in der Not

EmergencyEye® für mindestens 4 Millionen Bürger bereits bis Ende 2018 450.000 Menschen profitieren schon jetzt beim Notruf von EmergencyEye. Zu den Bürgern, die im Rhein-Kreis Neuss leben, kommen die vielen Reisenden hinzu, die täglich durch den Kreis fahren. So kann die Leitstelle fast 1,5 Millionen Menschen schneller helfen und den Rettungsdienst und die Feuerwehr effizienter und ressourcenschonender in den Einsatz schicken. „Bis zum Jahresendemöchten wir mindestens 4 Millionen deutschen Bürgern EmergencyEye® zur Verfügung
stellen“, betont Professor Günter Huhle.

Was ist EmergencyEye®?

Mit EmergencyEye® greifen die Disponenten aus der Leistelle auf das Smartphone der Notrufenden zu. Innerhalb von Sekunden wird der Notrufende geortet, nachdem er mit einem per SMS zugeschickten Link den Zugriff erlaubt. Über die Kamera der Smartphones stellen die Disponenten danach eine Bildverbindung zum Notfallort her. So können die Notfallprofis die Situation noch
schneller und genauer einschätzen und die Notrufenden bei der Ersten Hilfe anleiten. Gleichzeitig alarmieren sie die Rettungskräfte.

Wie verändert EmergencyEye® die Notrufabfrage?

Durch EmergencyEye® kann schnellere und direktere Hilfe geleistet werden und die Einsatzplanung wird konkreter. Ersthelfer werden bei Wiederbelebungsmaßnahmen angeleitet, was die primäre Überlebensrate erheblich verbessern wird. Bei den steigenden Einsatzzahlen für die Rettungsdienste und die Feuerwehren können die Leistellen ihre Ressourcen dank EmergencyEye® schonender und kosteneffizienter alarmieren und einsetzen.

 

Wie funktioniert EmergencyEye®?
Über die Aktivierung des Links in der zugeschickten SMS ermöglicht der Notrufende dem Disponenten den Zugriff auf das Smartphone, d.h. der Notrufende muss der Datenübermittlung zustimmen und kann diese auf jederzeit widerrufen. Über einen Datenkanal werden dann die Geo- Daten und die Bilder übertragen. Für die Übertragung des Videos wird eine Mobilfunknetzqualität von 3G benötigt. Die Datenübermittlung erfolgt technisch unabhängig zum bestehenden Notruf. Damit bleibt die Verbindung über den Notruf 112 unangetastet bestehen.
Den Leitstellen wird EmergencyEye® als Software as a Service zur Verfügung gestellt. Nachdem diese eine Lizenz erworben haben kann das Programm über einen Browser genutzt werden und benötigt keine Installationen. Über Schnittstellen ist EmergencyEye® mit den in Deutschland üblichen Einsatzleitprogrammen kompatibel und kann integriert werden. EmergencyEye® ist auf deutschen Servern gespeichert um den deutschen Institutionen der Daseinsvorsorge größtmögliche Sicherheit des Programmes und der Daten zu gewährleisten.
Der Datenschutz und Schutz der Persönlichkeitsrechte der Notrufenden sind gewährleistet. Wo ist EmergencyEye® im Einsatz? Seit dem 1. Oktober ist das Programm nach einer umfangreichen Testphase in der Leitstelle für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz des Rhein-Kreises Neuss im täglichen Einsatz.
Bis zum Ende des Jahres 2018 soll das Programm in mehreren deutschen Leitstellen in den Betrieb gehen. „Die Leistellen können EmergencyEye® für zwei Monate kostenfrei testen. Wir begleiten diese Phase wissenschaftlich und beraten vor Ort“, erklärt Professor Günter Huhle. Im Rahmen einer Bachelorarbeit untersucht die technische Hochschule Mittelhessen wie durch Emergency Eye Ressourcen im Rettungsdienst und bei Feuerwehreinsätzen noch besser genutzt werden können.

Das Startup Corevas?

Professor Günter Huhle ist Internist und Gründer des Unternehmens Corevas. Er leitet hauptberuflich den Innovationsbereich JLABS bei Johnson & Johnson in Europa.
EmergencyEye® ist das erste Produkt des Startups aus Grevenbroich. Die Entwicklung von EmergencyEye® wird durch EITHealth und das Bundeswirtschaftsministerium gefördert und unterstützt. Ein europaweites Konsortium aus 11 Experteneinrichtungen half bei der Entwicklung. „Wir leben unsere Werte und haben diese auch in unserem Firmennamen Corevas verankert“, erklärt Günter Huhle. Co – Kollaboration „Wir werden mit führenden Einrichtungen und Kunden zusammenarbeiten, um Fortschritt zu generieren. Wir setzen immer auf den Dialog um das beste Ergebnis zu erzielen. Letztendlich ist viel Hilfe da und wir müssen nicht alles neu entwickeln, sondern können dort ansetzen wo die Innovation beginnt.“
Re – Reach
„Wir wollen etwas erschaffen, dass vielen Menschen dient und Reichweite hat.“
Va – Values
„In allem, was wir tun fragen legen wir höchste ethische Werte an. Auch in zehn Jahren wollen wir
hinter jedem unserer Produkte und Aussagen stehen.“
S – Simplicity
„Unsere Produkte sollen und werden intuitiv und damit von vielen Nicht-Experten nutzbar sein.“

Text: EmergencyEye

[gallery_bank type=“images“ format=“masonry“ title=“false“ desc=“false“ img_in_row=“3″ display=“all“ sort_by=“sort_order“ special_effect=“none“ animation_effect=“bounce“ album_title=“false“ album_id=“1904″]

Jan Ohmen
Jan Ohmen
Journalist von Emergency-Report.de E-Mail Kontakt: jan.ohmen(at)emergency-report.de

Ähnliche Beiträge

Social

37,101FansGefällt mir
12,000FollowerFolgen
85,900AbonnentenAbonnieren
- Werbung -

Letzte Artikel