Montag, 23. März 2020, 13.05 Uhr, Kevelaerer Straße, Heerdt
Auslaufendes Lösungsmittel aus einem Tankcontainer sorgt am Montag Mittag für einen Feuerwehreinsatz. Einsatzkräfte entfernten in Absprache mit dem städtischen Umweltamt die giftige und leicht entzündliche Produktspur von der Fahrbahn. Nach zwei Stunden konnten die 60 Feuerwehrleute zu den Standorten zurückkehren. Es kamen keine Menschen zu schaden.
Am Montag Mittag erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf über die Polizei Düsseldorf die Meldung, dass ein Lastkraftwagen einen Gefahrstoff verloren hatte. Sofort entsendete der Leitstellendisponent mehrere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten sowie den Gefahrstoffzug unterstützt durch den Umweltschutzzug der Freiwilligen Feuerwehr zur Einsatzstelle.
Im Kreuzungsbereich Zülpicher Straße und Kevelaerer Straße begann die Produktspur und ging rund 200 Meter weiter in Richtung Handweiser bis kurz vor die Kreuzung mit der Eupener Straße. Da der Lkw zu dem Zeitpunkt nicht mehr vor Ort war und der ausgetretene Gefahrstoff nicht sofort ermittelt werden konnte, musste die Straße für den Verkehr komplett gesperrt werden. Schnell konnte ein Lastkraftwagen mit einem Tankcontainer als Verursacher ausfindig gemacht werden. Über die Kennzeichnung und die Ladepapiere war der Stoff – ein farbloses, giftiges und leicht entzündliches Lösungsmittel – schnell zu ermitteln. Danach begannen die Feuerwehrleute unter Schutzkleidung und Atemschutz die rund 200 Meter lange Produktspur mit einem Chemikalienbinder aufzunehmen. Aufgrund der leichten Entzündbarkeit sicherten ein Lösch- und ein Tanklöschfahrzeug mit geeigneten Löschmitteln die Arbeiten auf der Straße ab.
Ein Mitarbeiter des städtischen Umweltamtes begleitet die ganze Zeit die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr. Danach erfolgte die endgültige Reinigung der Straße durch eine Kehrmaschine, die das Bindemittel mit dem Produkt zusammen einer fachgerechten Entsorgung zuführte.
Da der Lkw seine Fahrt bis nach Neuss fortgesetzt hatte, wurde die Feuerwehr Neuss über den Einsatz ebenfalls informiert. Es kamen keine Menschen zu schaden. Nach zwei Stunden kehrten die letzten der rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwachen Quirinstraße, Hüttenstraße, Flughafenstraße, Behrenstraße, Werstener Feld, Posener Straße und des Umweltschutzzuges der Freiwilligen Feuerwehr zu ihren Standorten zurück.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Düsseldorf